Gesundheit A-Z
Hypopituitarismus
Unterproduktion bzw. völliger Ausfall der Produktion der Hypophysenhormone infolge von Prozessen, die zu einer Verdrängung oder Zerstörung der Zellen des Hypophysenvorderlappens führen, z. B. Hypophysentumoren, dem seltenen Untergang von Hypophysenzellen nach einer Geburt (Sheehan-Syndrom), bei Speicherkrankheiten (Hämochromatose) oder autoimmunologischen Erkrankungen. Das Krankheitsbild entwickelt sich meist langsam mit Ausbleiben der Regelblutung und Ausfall der Schambehaarung, Libidoverlust, im weiteren Verlauf Zeichen einer Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) mit vermehrter Kälteempfindlichkeit und Antriebsmangel. Erst später kommen Zeichen einer Nebennierenrindeninsuffizienz mit Pigmentverlust und wächserner Blässe der Haut hinzu. Bei Kindern führt ein Hypopituitarismus, das mit Mangel an Wachstumshormon einhergeht, zu Zwergwuchs. Die Behandlung besteht in der Substitution von Hypophysenhormonen und bei Vorliegen eines Tumors in einer Operation.
Wissenschaft
Relativistisch genau – Atomuhren messen Höhenunterschiede
Albert Einstein sagte voraus, dass die Zeit auf Bergen oder sonstigen Erhebungen schneller vergeht als im Tal – schuld sind die höhenbedingten Unterschiede in der Erdschwerkraft. Jetzt ist es Physikern gelungen, den winzigen Effekt der gravitativen Zeitdehnung für die Höhenmessung selbst weit voneinander entfernter Orte zu nutzen...
Wissenschaft
Die Urzeit des Universums
Den ersten Sternen auf der Spur: das Webb-Weltraumteleskop als Zeitmaschine.
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