Gesundheit A-Z
Hypophysenadenom
von Zellen des Hypophysenvorderlappens ausgehende Geschwulst. Man unterscheidet hormonproduzierende und hormoninaktive Hypophysenadenome. Hormonaktive Hypophysenadenome zeigen ein jeweils für das von ihnen produzierte Hormon charakteristisches Krankheitsbild: Beispielsweise führt ein Hypophysenadenom, das adrenocorticotropes Hormon produziert, zur Ausbildung eines Cushing-Syndroms, ein Hypophysenadenom, das Wachstumshormon bildet, zur Akromegalie, ein Prolaktin produzierendes Hypophysenadenom zu Milchfluss, Ausbleiben der Regelblutung und Rückbildung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. Hormoninaktive Tumoren können durch ihr verdrängendes Wachstum zu einer Minderproduktion der Hypophysenhormone mit entsprechenden klinischen Mangelerscheinungen führen (Hypopituitarismus) und verursachen Sehstörungen durch Druck auf den Sehnerv. Ein Hypophysenadenom wird operativ entfernt und nachbestrahlt, weil es gelegentlich entartet. Rezidive sind trotzdem nicht auszuschließen.
Wissenschaft
Graben, bevor es zu spät ist
Wenn Baumaschinen oder die Folgen des Klimawandels archäologische Zeugnisse bedrohen, bedeutet das: schnellstens retten, was noch zu retten ist. von LEONI HELLMAYR Die Fotos, die Ivana Puljiz Anfang dieses Jahres gemacht hat, zeigen die Szenen einer archäologischen Grabung am Ufer eines großen Sees inmitten einer kargen...
Wissenschaft
Schlauer Staub
Winzige Computersysteme sollen tief in unseren Alltag eindringen, um uns das Leben zu erleichtern. Auf dem Weg dorthin gibt es allerdings noch einige technische Herausforderungen zu meistern. von THOMAS BRANDSTETTER Computer werden immer kleiner. Während die Ungetüme der 1960er-Jahre noch ganze Räume füllten, fanden sie in den...
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