Gesundheit A-Z
Hypophysenadenom
von Zellen des Hypophysenvorderlappens ausgehende Geschwulst. Man unterscheidet hormonproduzierende und hormoninaktive Hypophysenadenome. Hormonaktive Hypophysenadenome zeigen ein jeweils für das von ihnen produzierte Hormon charakteristisches Krankheitsbild: Beispielsweise führt ein Hypophysenadenom, das adrenocorticotropes Hormon produziert, zur Ausbildung eines Cushing-Syndroms, ein Hypophysenadenom, das Wachstumshormon bildet, zur Akromegalie, ein Prolaktin produzierendes Hypophysenadenom zu Milchfluss, Ausbleiben der Regelblutung und Rückbildung der primären und sekundären Geschlechtsmerkmale. Hormoninaktive Tumoren können durch ihr verdrängendes Wachstum zu einer Minderproduktion der Hypophysenhormone mit entsprechenden klinischen Mangelerscheinungen führen (Hypopituitarismus) und verursachen Sehstörungen durch Druck auf den Sehnerv. Ein Hypophysenadenom wird operativ entfernt und nachbestrahlt, weil es gelegentlich entartet. Rezidive sind trotzdem nicht auszuschließen.
Wissenschaft
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Wissenschaft
Schwarze Löcher erschüttern das All
Die größten Energieschleudern im Universum sind unsichtbar – doch Astrophysiker können ihre Gravitationswellen nun im Wochentakt messen. von RÜDIGER VAAS Als am 11. Februar 2016 die erste Messung von Gravitationswellen bekannt gegeben wurde, schmückte die sensationelle Nachricht die Titelseiten vieler Zeitungen aus aller Welt....
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