Gesundheit A-Z

Kälteagglutininkrankheit

durch spezielle IgM-Antikörper ausgelöste Hämolyse. Bei einer Umgebungstemperatur unter 20°C werden diese Kälteantikörper aktiv und führen zu einer erhöhten Agglutinationsbereitschaft der roten Blutkörperchen mit folgender Hämolyse. Die IgM-Kälteantikörper sind entweder angeboren oder sie entstehen nach einer Infektion (z. B. Lungenentzündung durch Mykoplasmen) bzw. im Rahmen einer leukämischen Erkrankung. Da die Hämolyse bei tiefen Temperaturen zunimmt, sollte auf Kälteexposition unbedingt verzichtet werden; vor allem das Gewebe an den Finger- und Zehenspitzen, der Nase und dem Kinn kann bei Kälte irreversiblen Schaden erleiden.
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Wissenschaft

Die Mondtäuschung

Warum der Mond manchmal kleiner und manchmal größer erscheint, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Schon vor mehr als 2.000 Jahren machte sich der griechische Philosoph Aristoteles Gedanken über ein Phänomen, das wohl jeder kennt: Wenn der Mond tief über dem Horizont steht, erscheint er viel größer als hoch oben am Himmel....

Epileptische Anfälle
Wissenschaft

Wenn das Gehirn ausfällt

Forschende entwickeln Implantate und Wearables, um Patienten das Leben mit Epilepsie zu erleichtern. von SUSANNE DONNER Viele ahnen es sicherlich nicht: Aber fast jeder Zehnte hierzulande erlebt im Laufe seines Lebens tatsächlich selbst einen epileptischen Anfall. Nicht selten wird er durch ein konkretes Ereignis ausgelöst: Nach...

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