Wissensbibliothek
Warum sind weltliche und geistliche Macht miteinander verschmolzen?
Diese Tradition wurzelt in der Mongolenzeit des 13. Jahrhunderts: Der Abt der damals führenden Sakyapa bekam von Kublai Khan zunächst die weltliche Macht übertragen und wurde dann im Zuge der Mission unter den Mongolen auch höchste geistliche Autorität. Im 16. Jahrhundert gingen die weltlichen und spirituellen Führer, die »Dalai Lamas«, aus der Gelugpa-Tradition hervor: Das 3. Oberhaupt des Ordens erhielt den Titel »Lehrer, dessen Weisheit so groß wie der Ozean ist« (Dalai Lama) vom Mongolenfürst Altan Khan verliehen. Dieser Titel ging dann auf seine Nachfolger über. Die Vormachtstellung des Ordens der Gelbmützen über Tibet und die bis zum Einmarsch der Chinesen im Jahr 1959 gültige Staatsform begründete der 5. Dalai Lama. Sichtbares Zeichen ihrer Macht war der Ausbau des Potala, ihrer Residenz in Lhasa.
Laborreise ins Innere der Erde
Die Hochdruck-Forschung hat in den letzten Jahren enorme Fortschritte gemacht. Inzwischen sind Experimente mit extremem Druck möglich.
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Wozu ein neuer Super-Teilchenbeschleuniger?
Die Europäische Organisation für Kernforschung CERN nahe Genf in der Schweiz verfügt mit dem Large Hadron Collider (LHC) seit 2008 über den leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt. Doch inzwischen arbeiten die Teilchenphysiker längst an den Plänen für ihr nächstes Spielzeug: den „Future Circular Collider“ (FCC). Er soll...