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Lepra

Aussatz
bakterielle Infektionskrankheit (Mykobakterium leprae), die zu Erkrankungen der Haut und der Nerven führt. Vor allem im Gesicht bilden sich Knoten und Verfärbungen, während der Befall der Nerven zu Lähmungen und Gefühlsstörungen führt. Infolge des Sensibilitätsverlustes, unbemerkter Verletzungen und langjährigen Fehlgebrauchs der Körperpartien entstehen oft schwere Verstümmelungen. Die Lepra tritt vor allem in Afrika, Asien und Lateinamerika auf und wird meist nur bei langfristigem Kontakt mit Leprakranken übertragen. Vom Zeitpunkt der Infektion bis zum Ausbruch der Krankheit vergehen oft Jahre. Die Behandlung der Lepra erfolgt medikamentös (Lepramittel). Auch eine Impfung mit abgeschwächten Leprabakterien ist heute möglich.
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Wissenschaft

Klima-Kipppunkte sind kaum vorhersagbar

Das Konzept der Klima-Kipppunkte besagt, dass das Überschreiten bestimmter kritischer Schwellen im Klimasystem eine Kaskade unumkehrbarer Veränderungen auslöst. Wann allerdings solche Kipppunkte erreicht sind, lässt sich noch schwieriger vorhersagen als bisher angenommen. Das zeigt eine aktuelle Studie am Beispiel der...

Wissenschaft

Tobias Erb

(*1979) ist Biochemiker am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Mit seiner Forschungsgruppe untersucht er Stoffwechsel-Mechanismen. Der Fokus liegt dabei auf der Umwandlung von Kohlendioxid durch Bakterien, Algen und Pflanzen – und wie sich dieser Prozess synthetisch verbessern lässt.

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