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Nahrungsmittelvergiftung
LebensmittelvergiftungKrankheitserscheinungen infolge der Aufnahme verunreinigter, giftiger, zersetzter oder bakteriell infizierter Nahrung, meist in Form von Übelkeit und Brechdurchfällen. Als Auslöser kommen Chemikalien (vor allem Schwermetalle), Stoffwechselgifte aus Pilzen, Fischen und Muscheln sowie toxinbildende Bakterien in Betracht. Unter den Bakterien sind Salmonellen und bestimmte Staphylococcus-Stämme die häufigsten Erreger einer Nahrungsmittelvergiftung und werden mit infiziertem Fleisch, Milchprodukten, Eiern, Speiseeis, Eiswürfeln oder Trinkwasser aufgenommen. Bei den meisten Nahrungsmittelvergiftungen reicht zur Therapie Flüssigkeits- und Elektrolytersatz. Bei schweren Erkrankungen wie Botulismus oder Salmonellose steht die Gabe von Gegengiften bzw. Antibiotika im Vordergrund.
Wissenschaft
Warum das Wollnashorn verschwand
Was geschah mit den gehörnten Zottel-Kolossen? Eine Studie wirft neues Licht auf die Ursachen des Aussterbens der Wollnashörner am Ende der letzten Eiszeit. Die Rekonstruktion ihrer Populationsgeschichte legt nahe, dass eine Kombination aus klimabedingter Lebensraumfragmentierung und geringer, aber anhaltender Bejagung durch den...
Wissenschaft
Auf Beutezug im hohen Norden
Die steigenden Temperaturen und das Schwinden des Eises in der Arktis wecken Begehrlichkeiten. Denn die Region ist reich an Rohstoffen. Und sie bietet Raum für neue Handelsrouten. von RALF BUTSCHER Als am 2. August 2007 drei russische Wissenschaftler an Bord des Tauchboots „Mir-1“ den Nordpol erreichten, setzten sie dort umgehend...