Daten der Weltgeschichte
1453, Hundertjähriger Krieg mit französischem Sieg bei Castillon beendet
England/Frankreich
Der seit 1339 mit längeren Unterbrechungen geführte Hundertjährige Krieg zwischen beiden Ländern endet mit dem französischen Sieg bei Castillon. Ein Friede wird nicht geschlossen – die Kampfhandlungen schlafen gewissermaßen ein. England verliert bis auf Calais seinen gesamten Festlandsbesitz und ist innerlich geschwächt („Rosenkriege“ 1455–1485). In Frankreich bewirkte der Krieg eine immense Stärkung der Königs- und Zentralgewalt, die sich auf ausgedehnten Kronbesitz stützen kann. Frankreich entwickelt sich zum stärksten Land Europas.

Tomaten unter Glas
In den Niederlanden hat der Anbau im Gewächshaus ein Höchstmaß an Effizienz erreicht. Nun ist die Branche bestrebt, ihre Produktion auch umweltfreundlich und nachhaltig zu gestalten. von KURT DE SWAAF Kim Oosterom mag diesen Ausblick: am Horizont die Hochhäuser von Rotterdam, davor die Polderlandschaft um Oude Leede und über...

Anders, als man denkt
„Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt.“ Diese Formulierung stammt von Wilhelm Busch, der damit die Erwartungen des 19. Jahrhunderts poetisch auf den Punkt gebracht hat. Damals wurde Wissenschaft zum Beruf, was für den Soziologen Max Weber bedeutete, dass die Welt berechenbar und damit entzaubert wurde. Dies geschah...