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Phosphatase
ein Enzym, das Phosphorsäureester spaltet und an vielen Stoffwechselvorgängen beteiligt ist. Nach ihrem Wirkungsoptimum unterscheidet man eine alkalische und eine saure Phosphatase. Die alkalische Phosphatase kommt vor allem in Leber, Knochen, Dünndarm und Gallengängen vor und ist bei Knochenerkrankungen und Knochenmetastasen sowie bei Leber- und Gallenwegserkrankungen, vor allem bei einem Gallengangverschluss, im Blut erhöht. Ein erhöhter Blutspiegel der sauren Phosphatase, die u. a. in der Prostata und in Blutzellen vorkommt, weist vor allem auf ein Prostatakarzinom hin. Spezielle Phosphatasen gelten als Tumormarker in der Diagnostik und Verlaufskontrolle von Karzinomen, z. B. Hoden- oder Eierstocktumoren.

Wissenschaft
Flüssigkeiten gefrieren später als gedacht
Physiker haben in einem aufwendigen Versuchsaufbau erstmals experimentell untersucht, wann sich in unterkühlten Flüssigkeiten die ersten Kristallisationskeime bilden – der Beginn des Gefrierprozesses. Die ersten Kristalle entstehen demnach deutlich später als bislang vermutet; damit beginnt auch das Gefrieren später und ist...

Wissenschaft
Eine Menge Magie in der Materie
In den Jahren des Ersten Weltkriegs hat der berühmte Soziologe Max Weber seine nach wie vor oft zitierte Rede über „Wissenschaft als Beruf“ gehalten und darin von der Berechenbarkeit der Dinge zwischen Himmel und Erde gesprochen, die in seinen Augen eine „Entzauberung der Welt“ zur Folge hatte. Leider ist Max Weber schon 1920...