Wahrig Herkunftswörterbuch

Firlefanz

1.
albernes, unnötiges Gehabe, unnötige Dinge
2.
ältere Bedeutung:
fröhlicher Tanz, Springtanz
3.
komische, alberne Person
aus
mhd.
firlifanz „Springtanz, fröhlicher, rascher Tanz“, aus
mhd.
firlei, firlifei in ders. Bed., aus
frz.
virelai „Ringellied“, zu
frz.
virer „sich drehen“ und
frz.
lai „Lied“; ins Dt. wurde das Wort mit der Bedeutung „Tanz“ übernommen, wobei sich in den dt. Mundarten aus der Form firl zahlreiche Bedeutungen entwickelten, die alle auf die Grundbedeutung „flink, behände, sich drehend“ zurückgehen, z. B. „flinker, behänder Bursche“, „Kreisel“ usw. Durch Verbindung mit
mhd.
vanz „Schelm, Schalk“ kam es dann zu der Bedeutung „komische Person“, doch blieb die alte Bedeutung „lustiger Tanz“ trotzdem weiter bestehen. Durch Kreuzung mit mundartlichen Wörtern wie
mhd.
fanzen, alfanzen, fenzen „Possen treiben“ entstand schließlich die heutige Bedeutung „albernes Gehabe“
Hanf
Wissenschaft

Hanfwerk hat goldenen Boden

Nutzhanf hat keine berauschende Wirkung, doch er begeistert als äußerst vielseitiger Rohstoff, der sich selbst für Hightech-Produkte eignet.

Der Beitrag Hanfwerk hat goldenen Boden erschien zuerst auf ...

Griechen, Ton
Wissenschaft

Die alten Griechen sind noch älter

Ein Archäologe aus Wien und ein deutscher Kernphysiker eichen die Chronologie der Antike neu. von ROLF HEßBRÜGGE Stefanos Gimatzidis sitzt in seinem Wiener Büro, trinkt einen Schluck Tee und hält kurz inne. Dann verrät er: „Ein guter Bekannter von mir, der Professor der Klassischen Archäologie an der Uni Montreal ist, hat mich...

Mehr Artikel zu diesem Thema

Weitere Artikel aus dem Wahrig Synonymwörterbuch

Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache

Weitere Lexikon Artikel

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon