Wahrig Herkunftswörterbuch
drücken: sich drücken
Wer sich um etwas Unangenehmes drückt, um es nicht tun zu müssen, der macht sich im Wortsinn schmal – und zwar so schmal, dass er gleichsam verschwindet. Belegt ist diese Wendung schon 1494 im Narrenschiff des Sebastian Brant, wo es von den Buchdruckern zweideutig heißt: „sie dunt in selber schad und schand / mancher der drückt sich uß dem Land“. Derjenige, der sich drückt, wird auch als Drückeberger bezeichnet. Mehr oder weniger scherzhafte Benennungen wie diese werden (wie etwa Schlauberger, Nassauer oder Schlaumeier) nach dem Muster von Orts– oder Familiennamen gebildet.
Wissenschaft
Gesunde gehen schneller
Was die Geschwindigkeit beim Gehen über unsere Gesundheit verrät, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Wie schnell wir altern, hängt zum großen Teil von unseren Genen ab. Daneben haben aber auch unsere Ernährung sowie unser individueller Lebensstil einen maßgeblichen Einfluss auf den Alterungsprozess, wobei Art und Ausmaß der...
Wissenschaft
So sahen die Hände der frühen Homininen aus
Vor etwa 1,5 Millionen Jahren lebten mehrere Vormenschen-Gruppen in Afrika, darunter Vertreter des Paranthropus boisei. Von diesem entfernten Verwandten des modernen Menschen haben Paläontologen nun ein ungewöhnliches Set an fossilen Knochen entdeckt. Unter den Fundstücken sind erstmals auch Handknochen von Paranthropus boisei....
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Dicke Kleidung bringt’s nicht
Monströse Eruption auf der Sonne
The winner takes it all
»Es herrscht Goldgräberstimmung«
Zweierlei Maß
Die Musik der Sphären