Lexikon

Lamarcksmus

von J.-B. de Lamarck begründete Theorie vom allmählichen Wandel der Arten und seinen Ursachen. Danach sollte die Abänderung von Gestalt und Funktion der Organe eines Lebewesens in Anpassung an die Erfordernisse der Umwelt durch Gebrauch oder Nichtgebrauch bedingt sein und diese erworbenen Veränderungen sollten erblich sein. Neue Anlagen und Organe könnten entstehen, wenn das „Bedürfnis“ des Lebewesens dieses erfordere (z. B. Flügel eines Vogels als „Bedürfnis“, sich an das Luftleben anzupassen). Diese Vorstellung von der Vererbung erworbener Eigenschaften hat sich allerdings als nicht haltbar erwiesen. Anders als der Lamarckismus beschreibt der Darwinismus die bis heute als gültig angesehenen Mechanismen der Evolution.
Kaffebohne am Baum und im Kot
Wissenschaft

Wie sich Kaffeebohnen im Schleichkatzendarm verändern

Kopi Luwak ist eine der teuersten Kaffeesorten der Welt. Die Besonderheit: Er stammt aus Kaffeebohnen, die von Schleichkatzen gefressen und wieder ausgeschieden wurden. Durch die Passage durch den Verdauungstrakt der kleinen Allesfresser sollen die Bohnen ein intensiveres und zugleich milderes Aroma bekommen. Diese These haben...

Pilz, Candida auris
Wissenschaft

Bedrohliche Pilze

Pilzinfektionen breiten sich aus. Was sind die Gründe für das Erstarken wehrhafter Pilze? Und wie lassen sie sich bekämpfen? von SUSANNE DONNER Viele hatten fest gehofft, nach dem Zwischenfall an der Charité würde es hierzulande wieder still um den Hefepilz Candida auris werden. 2021 war der gefürchtete Erreger von einer...

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