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Populatinsgenetik

[lateinisch + griechisch]
Zweig der genetischen Forschung, der sich insbesondere mit dem Austausch und der Dynamik der Erbanlagen auf dem Niveau ganzer Populationen beschäftigt (Population) und die Wirkungen von Selektion und Mutation auf die genetische Zusammensetzung der Populationen studiert. Grundgesetz der Populationsgenetik ist das „Hardy-Weinberg-Gesetz“, das besagt, dass ohne die Wirkung von Selektionsvorgängen die Anteile der einzelnen Genotypen in der Population konstant bleiben. Am Ausmaß der Abweichung von dieser anzunehmenden Konstanz lässt sich die Stärke der Selektion ermitteln.

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