Wissensbibliothek

Seit wann gibt es den Index?

Die erste dieser kirchlichen Verbotslisten, genannt Index, erschien 1559, die letzte 1948. Im Zuge der Gegenreformation hatte die katholische Kirche mit dem »Index librorum prohibitorum« (Verzeichnis verbotener Bücher) ein Instrument geschaffen, mit dem sie das Vordringen ketzerischer Lehren einzudämmen hoffte. In Erkenntnis ihrer Wirkungslosigkeit, ja Schädlichkeit für die Aneignung wichtiger Kenntnisse und für das eigene Image wurde der Index 1966 abgeschafft. Bis dahin galt: Wer ein auf dem Index stehendes Buch ohne bischöfliche Genehmigung (Dispens) las, musste mit einer Kirchenstrafe rechnen. Die Verdammung gerade der Lehren des Kopernikus oder wissenschaftlicher Nachfolger wie Galilei wurde besonders lang aufrechterhalten.

Wissenschaft

Heimischer „Mini-Skorpion“ mit Medizin-Potenzial

Er jagt in Wohnräumen die lästigen Bücherläuse und Hausstaubmilben – doch der winzige Bücherskorpion könnte dem Menschen noch auf eine andere Weise nützlich sein, zeigt eine Studie: In seinem Gift stecken Substanzen mit starker Wirkung gegen die sogenannten Krankenhauskeime. Diese Wirkstoffe bieten somit Potenzial für die...

Atmosphäre, Weltraumschrott
Wissenschaft

Die Mülldeponie am Himmel

Teile zerborstener Satelliten, Raketenstufen und Farbsplitter – der Orbit der Erde ist voller Weltraumschrott. Nun wird an Lösungen gearbeitet

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