Wissensbibliothek
Wie prägte den jungen Mann seine Familie?
Vor allem in religöser Hinsicht. Am 5. Mai 1813 wird Søren Aabye Kierkegaard als jüngstes von sieben Kindern des begüterten Kopenhagener Kaufmanns Michael Pedersen Kierkegaard geboren. Er ist der Liebling des Vaters. Diese enge Beziehung sollte für Søren Kierkegaard eine lebensentscheidende Rolle spielen. Einerseits versteht es der Vater, seine herausragende geistige Begabung zu wecken. Andererseits ist die Schwermut des Vaters, der – von eigenen religiösen Schuldgefühlen geplagt – seine Kinder in pietistischer Strenge erzieht, eine Belastung. Mit 17 Jahren beginnt Søren in Kopenhagen, dem Wunsch des Vaters entsprechend, Theologie zu studieren.
Fehlende Materie entdeckt
Seit Jahrzehnten fahnden Astrophysiker nach Atomen im Universum, die theoretisch existieren müssen, bislang aber unauffindbar geblieben sind. Beobachtungen mit dem Röntgenteleskop eROSITA haben das Rätsel wohl gelöst. von THOMAS BÜHRKE Das Weltbild hat im vergangenen Jahrzehnt mit dem Standardmodell der Kosmologie eine...
Die Kinder-Graffiti von Pompeji
Jüngst bei Ausgrabungen in Pompeji zum Vorschein gekommene Kohlezeichnungen, werden Kindern zugeschrieben. Sie zeigen Gladiatoren, Boxer und wilde Eber – und sie gewähren einen weiteren Einblick in das Leben der Menschen kurz vor der Katastrophe. von DAVID NEUHÄUSER Als im 19. Jahrhundert das „Corpus Inscriptionum Latinarum“, die...