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Wie sehen Mineralien aus?
Die meisten Mineralien weisen bestimmte Kristallformen auf, das heißt, ihre Atome oder Ionen sind gesetzmäßig angeordnet. Diese Anordnung im Inneren sorgt dafür, dass die Mineralien als mehr oder weniger regelmäßig geformte Kristalle auftreten.
Das Mineral Natriumchlorid (NaCl), unser Kochsalz, besteht aus den beiden Elementen Natrium und Chlor. Ist das Salz in Wasser gelöst, so bewegen sich Natrium und Chlor frei als positiv (Kation) bzw. negativ (Anion) geladene Ionen. Findet durch Wasserentzug eine Kristallisation statt, verbinden sich Natrium- und Chlorionen miteinander, indem sie exakt festgelegte Positionen im Kristallgitter einnehmen. Ihre Bindung basiert dabei auf der Anziehungskraft der einander entgegengesetzten Ladungen. Die systematische Anordnung der Ionen im Kristallinneren spiegelt sich vereinfacht in der äußeren Kristallform wider.
Übrigens: Aufgrund ihrer symmetrischen Eigenschaften werden die Kristallformen insgesamt sieben verschiedenen Systemen zugeordnet. Die Würfel- und die Tetraederformen etwa gehören zum kubischen (würfeligen) Kristallsystem. Kristalle entstehen auch bei der Abkühlung von Magma oder unter hohem Druck und hoher Temperatur im Erdinneren.

Wie Kinder sehen lernen
Bei neugeborenen Kindern reifen die für das Farbsehen zuständigen Sehzellen erst mit der Zeit heran. Doch genau darin könnte ein entscheidender Vorteil für die Sehfähigkeit liegen. Das zeigt ein Vergleich mit Kindern, die blind geboren wurden und erst später durch eine Operation ihr Augenlicht erlangt haben – direkt in voller...

Kartoffelfäule-Erreger kam aus den Anden
Ab 1845 sorgte die Kartoffelfäule in Irland für verheerende Ernteausfälle und löste eine Hungersnot aus, die mehr als eine Million Menschen das Leben kostete. Doch woher kam der Erreger ursprünglich? Umfassende genetische Analysen verorten die Ursprünge des verantwortlichen Erregers Phytophthora infestans nun in den...