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Geschichte-Ukraine

Was fiel dem Mongolensturm zum Opfer?

Vom 9. bis zum 12. Jh. bildete die Nord- und Westukraine den Kern des Kiewer Reichs. Dessen reiche Stadtkultur ging schließlich im Mongolensturm zugrunde.

Nach dem Verfall bildete die Westukraine ein selbstständiges Fürstentum Wolynien-Halitsch, das nach 1340 überwiegend an Polen fiel. 1386 war die gesamte Ukraine außer des Steppengebiets Teil des polnisch-litauischen Staats. 1654 ging die Ukraine zum Moskauer Zaren über. Durch die polnischen Teilungen kam die restliche Ukraine samt Wolynien zu Russland, Galizien (Halitsch) zu Österreich. Unter Kaiserin Katharina II. wurde auch das unter türkischer Herrschaft stehende südliche Steppengebiet mit der Krim Russland angegliedert.

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