Wissensbibliothek

Müssen Lawinen immer aus Schnee sein?

Nein. Sand, Geröll oder ganze Felsmassen können sich ohne die direkte Einwirkung von Wind oder Wasser in Bewegung setzen. Man spricht bei diesem Prozess von Massenbewegungen. Sie reichen von fast unmerklichen Bodenverschiebungen auf einem sanften Hang bis zu gewaltigen Bergstürzen, bei denen Tonnen von Erde und Gesteinsmaterial abbrechen.

Steinschläge oder Steinlawinen rutschen wie Schneelawinen mit hoher Geschwindigkeit in die Tiefe. Schlammströme oder Muren, die in vegetationsarmen Gebirgsregionen oft verheerende Auswirkungen haben, bestehen aus miteinander vermischtem Schlamm, Boden, Gesteinstrümmern und Wasser. Sie können Geschwindigkeiten von mehreren Kilometern pro Stunde erreichen und treten oft nach heftigen Regenfällen auf. An vulkanischen Aschekegeln werden verheerende, Lahare genannte Schuttlawinen ausgelöst.

Doppelsternsysteme wie CPD −29 2176 sind eine kosmische Besonderheit. Davon gibt es in der Milchstraße gegenwärtig wohl nur ein Dutzend. Und sie bereichern das All: etwa mit Gold und Platin. ©NOIRLab/NSF/AURA/J. da Silva/Spaceengine
Wissenschaft

Sanfte Supernova

Massereiche Sterne enden in einer Explosion, ihr Kern kollabiert zu einem Neutronenstern. Jetzt haben Astronomen eine Ausnahme von dieser Regel entdeckt.

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Tagträumen
Wissenschaft

Fernsehen im Kopf

Stundenlang in Fantasiewelten versinken – das klingt harmlos. Doch das maladaptive Tagträumen ist so exzessiv und zwanghaft, dass es das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen kann. von CHRISTIAN WOLF Schon als junges Mädchen verbrachte Jayne Bigelsen unzählige Stunden damit, in ihrem Kopf „fernzusehen“. Heute erinnert sich...

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