Wahrig Synonymwörterbuch
Wo der Wind weht
Die Synonyme für Wind zeigen eine unterschiedliche Intensität der Luftbewegung an. Einen sehr schwachen Luftzug nennt man Lufthauch oder (laues/mildes/kühles/angenehmes) Lüftchen. Ein leichter, gleichmäßiger Wind ist eine Brise. Sturm ist starker Wind, der mindestens Stärke 9 hat. In der höchsten Stufe (Stärke 12) spricht man von Orkan. Wenn ein solcher Sturm mit Luftwirbeln einhergeht, nennt man ihn Wirbelsturm. Dafür gibt es regional verschiedene Ausdrücke: Tornado in Nordamerika, Hurrikan in Mittelamerika, Taifun in Südostasien.
Die Paarformel bei Wind und Wetter heißt, »bei jedem Wetter/ohne Rücksicht auf die Witterung«. In vielen Redensarten wird das Bild des Windes gebraucht, um Unbeständigkeit, Veränderung oder Eile auszudrücken. Wie der Wind oder in Windeseile bedeutet »sehr schnell«. Die Fahne nach dem Wind drehen oder das Mäntelchen nach dem Wind hängen ist ein abwertender Ausdruck für Opportunismus.
Die Redensart von etwas Wind bekommen/kriegen stammt aus der Jägersprache und bedeutet so viel wie »etwas Geheimes erfahren«. Offensichtlich nicht in Ordnung ist dagegen etwas, das (meilenweit) gegen den Wind stinkt. Frischer Wind wiederum verheißt Veränderung oder Reform.
Wenn sich die Lage oder Stimmung ändert, sagt man auch der Wind dreht sich/hat sich gedreht. Die Redensart mit dem Wind segeln drückt Anpassung aus, gegen den Wind segeln dagegen Eigenständigkeit. Jemandem den Wind aus den Segeln nehmen heißt seine Absichten vereiteln. Wissen/merken, woher der Wind weht, bedeutet, den wahren Grund einer Sache zu sehen. Die Redensart (viel) Wind um etwas machen drückt aus, dass eine Sache aufgebauscht wird.
Die Paarformel bei Wind und Wetter heißt, »bei jedem Wetter/ohne Rücksicht auf die Witterung«. In vielen Redensarten wird das Bild des Windes gebraucht, um Unbeständigkeit, Veränderung oder Eile auszudrücken. Wie der Wind oder in Windeseile bedeutet »sehr schnell«. Die Fahne nach dem Wind drehen oder das Mäntelchen nach dem Wind hängen ist ein abwertender Ausdruck für Opportunismus.
Die Redensart von etwas Wind bekommen/kriegen stammt aus der Jägersprache und bedeutet so viel wie »etwas Geheimes erfahren«. Offensichtlich nicht in Ordnung ist dagegen etwas, das (meilenweit) gegen den Wind stinkt. Frischer Wind wiederum verheißt Veränderung oder Reform.
Wenn sich die Lage oder Stimmung ändert, sagt man auch der Wind dreht sich/hat sich gedreht. Die Redensart mit dem Wind segeln drückt Anpassung aus, gegen den Wind segeln dagegen Eigenständigkeit. Jemandem den Wind aus den Segeln nehmen heißt seine Absichten vereiteln. Wissen/merken, woher der Wind weht, bedeutet, den wahren Grund einer Sache zu sehen. Die Redensart (viel) Wind um etwas machen drückt aus, dass eine Sache aufgebauscht wird.
Wissenschaft
Doch keine neue Erdepoche
Der Mensch ist die einflussreichste Art des Planeten und verändert ihn auf eine noch nie dagewesene Weise. Viele sehen darin den Beginn einer neuen Erdepoche – das Anthropozän. Doch die Geologen, die es ausrufen könnten, lehnen ab. Eine Analyse. Von Juliette Irmer Rund 15 Jahre haben Wissenschaftler darüber debattiert, ob die...
Wissenschaft
Hurrikans treten im Nordatlantik immer öfter in Gruppen auf
Tropische Wirbelstürme wie Taifune oder Hurrikans können in Gruppen vorkommen und dann kurz nacheinander auf dieselbe Küstenregion treffen. Das macht sie besonders zerstörerisch und gefährlich. Im Nordatlantik sind solche Cluster in den letzten Jahrzehnten häufiger geworden, im Nordwestpazifik hingegen seltener, zeigt eine neue...