Gesundheit A-Z
Ohr
Aurispaarig angelegtes Hör- und Gleichgewichtsorgan im Bereich der Schläfenbeine. Das äußere Ohr besteht aus der knorpeligen Ohrmuschel und dem etwa drei Zentimeter langen, mit Haut ausgekleideten Gehörgang, dessen äußerer Teil von Knorpel, der innere von Knochen gebildet wird und der am Trommelfell endet. Das äußere Ohr ist für die Schallleitung zum Mittelohr verantwortlich. In der Paukenhöhle des Mittelohrs befinden sich die drei Gehörknöchelchen (Hammer, Amboss und Steigbügel), die einfallende Schallwellen verstärken und an das Innenohr weiterleiten. Das Mittelohr ist durch die Ohrtrompete (Tuba auditiva, eustachische Röhre) mit dem Rachen verbunden und sorgt für den Druckausgleich zwischen Innenohr und Außenluft. Im Innenohr liegt das Labyrinth, das aus komplizierten, mit Flüssigkeit gefüllten Hohlräumen, der Schnecke und den drei Bogengängen besteht. In der Schnecke (Cochlea) liegen die Sinneszellen für das Gehör, während die Bogengänge das Gleichgewichtsorgan enthalten, das Lage- und Geschwindigkeitsveränderungen wahrnimmt.
Wissenschaft
Mythos Varusschlacht
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Wissenschaft
Wie alt sind die Sterne?
Die stellare Datierung ist schwierig und oft mit großen Unsicherheiten behaftet. Die Gyrochronologie hilft nun bei isolierten Sternen. von DIRK EIDEMÜLLER Das Gewimmel im Sternenhimmel besteht aus ganz unterschiedlichen Gestirnen: von den kühlen Roten Zwergen, die viele Dutzend Milliarden Jahre brennen, bis zu den heißen Blauen...


