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Vertreibt der Wurmfarn wirklich Bandwürmer?

Ja, der Name des Wurmfarns verweist auf die Tatsache, dass seine Sprossausläufer gegen Wurmbefall verwendet wurden. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn das Mittel schadet nicht nur den Bandwürmern im menschlichen Darm, sondern verursacht beim Patienten Erbrechen und heftige Krämpfe bis hin zur Bewusstlosigkeit. Das Wurmmittel muss zusammen mit einem Abführmittel gegeben werden, damit die vom Gift lediglich betäubten Würmer ausgeschieden werden können. Wurmfarnmittel sind also auf keinen Fall harmlos und sollten nur nach Rücksprache mit einem Arzt angewendet und keineswegs selbst hergestellt werden.

Übrigens: Der Gemeine Wurmfarm (Dryopteris filix-mas) wächst in Wäldern auf feuchten, nährstoffreichen Böden. Er ist sowohl in Europa und Asien als auch in der Neuen Welt verbreitet. In den Alpen steigt er bis zu einer Höhe von 2500 Metern, im Himalaya sogar bis 5000 Meter auf.

Satelliten, Treibstoff
Wissenschaft

Wenn Satelliten Luft atmen

Der Weg zu den Sternen ist steinig. Doch neue Antriebstechniken sollen die Raumfahrt voranbringen und erstmals langlebige Satellitenmissionen auf sehr tiefen Orbits möglich machen. von DIRK EIDEMÜLLER Es ist eine alte Idee aus der Science-Fiction-Literatur: Raumfahrzeuge, die ihren Treibstoff nicht selbst mitführen, sondern beim...

Wissenschaft

Warum das Wollnashorn verschwand

Was geschah mit den gehörnten Zottel-Kolossen? Eine Studie wirft neues Licht auf die Ursachen des Aussterbens der Wollnashörner am Ende der letzten Eiszeit. Die Rekonstruktion ihrer Populationsgeschichte legt nahe, dass eine Kombination aus klimabedingter Lebensraumfragmentierung und geringer, aber anhaltender Bejagung durch den...

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