Wissensbibliothek
Wie veränderte sich die Stellung der Bauern?
Durch den Einfluss der Städte und ihrer Märkte gewann auch für viele Bauern die Geldwirtschaft gegenüber der Naturalwirtschaft an Bedeutung. Ihren über den Eigenbedarf hinausgehenden Ertrag konnten sie nun mit Handelspartnern ihrer Wahl gegen Geld (und gegen andere Waren) eintauschen, wodurch sich ihre Abhängigkeit vom Grundherrn verringerte. So traten die Bauern in den arbeitsteiligen Warenkreislauf ein, wodurch sie allerdings mit der Zeit ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit verloren. Sie waren nun auf den Erlös ihrer Erzeugnisse angewiesen, zumal auch häufig die Frondienste durch finanzielle Abgaben abgelöst wurden.
Neugründungen von Siedlungen im Rahmen des Landesausbaus erhielten meist rechtliche Vergünstigungen vom Grundherrn, der sich davon neben einem Zuwachs an Macht auch zusätzliche Einnahmen versprach. Diese Vorzüge konnten unter anderem in verminderten Abgaben, in dörflicher Selbstverwaltung oder in Freizügigkeit bestehen. Sie wirkten bald auch auf die schon länger bestehenden Dörfer zurück und führten insgesamt zu einer Verbesserung der rechtlichen Stellung der Bauern.

Kleinplaneten unter der Lupe
Die Erforschung der Planetoiden tritt in eine neue Phase: Im Labor analysieren Wissenschaftler den Urstoff, aus dem sich einst die großen Planeten formten.
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Ein künstliches Herz
Neue Techniken, um Blut zu pumpen, verbessern die Überlebenschancen vieler Herzpatienten. von REINHARD BREUER Als der südafrikanische Chirurg Christiaan Barnard am 3. Dezember 1967 erstmals erfolgreich ein menschliches Herz verpflanzte, begann ein neues Zeitalter der Medizin. Doch bis heute erfüllt sich die Hoffnung auf ein neues...