Wissensbibliothek

Wie veränderte sich die Stellung der Bauern?

Durch den Einfluss der Städte und ihrer Märkte gewann auch für viele Bauern die Geldwirtschaft gegenüber der Naturalwirtschaft an Bedeutung. Ihren über den Eigenbedarf hinausgehenden Ertrag konnten sie nun mit Handelspartnern ihrer Wahl gegen Geld (und gegen andere Waren) eintauschen, wodurch sich ihre Abhängigkeit vom Grundherrn verringerte. So traten die Bauern in den arbeitsteiligen Warenkreislauf ein, wodurch sie allerdings mit der Zeit ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit verloren. Sie waren nun auf den Erlös ihrer Erzeugnisse angewiesen, zumal auch häufig die Frondienste durch finanzielle Abgaben abgelöst wurden.

Neugründungen von Siedlungen im Rahmen des Landesausbaus erhielten meist rechtliche Vergünstigungen vom Grundherrn, der sich davon neben einem Zuwachs an Macht auch zusätzliche Einnahmen versprach. Diese Vorzüge konnten unter anderem in verminderten Abgaben, in dörflicher Selbstverwaltung oder in Freizügigkeit bestehen. Sie wirkten bald auch auf die schon länger bestehenden Dörfer zurück und führten insgesamt zu einer Verbesserung der rechtlichen Stellung der Bauern.

Wissenschaft

Wettlauf zum Kreislauf

Kann der automobile Verkehr nachhaltig sein? Ein wichtiger Ansatzpunkt dafür liegt bei der Fertigung der Fahrzeuge und einem funktionierenden Recyclingkonzept. Die Forschung daran läuft auf Hochtouren und hat schon klare Erfolge hervorgebracht. von HEIKE STÜVEL Beim „i Vision Circular“ ist der Name Programm. Das sogenannte...

Symbolbild KI und Gehirn
Wissenschaft

Neue KI verarbeitet Videos nach Vorbild des Gehirns

Künstliche Intelligenz hat unseren Alltag und viele Berufsfelder bereits auf verschiedenste Weise erleichtert. Oft werden KIs eingesetzt, um große Datenmengen oder Bilder auszuwerten. Nun haben Wissenschaftler ein neuartiges KI-Modell entwickelt, das auch bewegte Bilder zuverlässig erkennt. Die MovieNet genannte KI verarbeitet...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch