Lexikon

Martinique

[
-ˈnik
]
Flagge von Martinique
Insel der Kleinen Antillen, französisches Überseedépartement in Westindien, 1102 km2, 384 000 Einwohner; Hauptstadt Fort-de-France. Von der Bevölkerung sind 90% Schwarze und Mulatten, 5% Weiße und 5% Inder. Die vulkanische Insel (Montagne Pelée, 1397 m) hat feuchttropisches Klima; die natürliche Vegetation besteht überwiegend aus tropischem Regenwald. Angebaut werden besonders Zuckerrohr, Bananen und Zitrusfrüchte. Die Industrie erzeugt vor allem Zucker, Rum, Erdölprodukte und Fruchtkonserven für den Export. Dem Fremdenverkehr kommt wachsende Bedeutung zu. 1502 von Kolumbus entdeckt, seit 1664 französische Kolonie, 1946 Überseedépartement (ab 1992 Regionalrat).
Montagne Pelée:Ausbruch 1902
Zerstörtes Saint-Pierre
1902 wurde die ehemalige Hauptstadt der Insel Martinique, Saint-Pierre, durch den Ausbruch des Vulkans Montagne Pelée zerstört.
Zhurong, Utopia
Wissenschaft

Das Nordmeer auf der Nachbarwelt

Eine chinesische Marsmission erkundet zurzeit das Utopia-Tiefland. Wo sich heute die Relikte von Schlammvulkanen erheben, könnte einst ein riesiger Ozean gewesen sein. von THORSTEN DAMBECK Trockenen Fußes können Fossilienjäger mancherorts den Boden einstiger Meere absuchen: So belegen spitze Haifischzähne in den Sandgruben des...

Biosphäre
Wissenschaft

Biosphäre an der Belastungsgrenze

Alles Leben auf der Erde hängt von einer intakten Biosphäre ab. Die Ökosysteme unserer Welt sorgen dafür, dass die Bedingungen auf unserem Planeten stabil bleiben: Pflanzen wandeln bei der Photosynthese CO2 in Biomasse um, die Menschen und Tiere ernährt. Doch wir Menschen entnehmen so viel Biomasse aus der Natur, dass das fein...

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