Lexikon
Bewegungslehre
Sportwissenschaft
die wissenschaftl. Lehre von dem Gesamtsystem, das am Zustandekommen von zielgerichteten Bewegungshandlungen beteiligt ist. Sie beschreibt die diesem System zugrunde liegenden Strukturen u. Funktionen, deren Gleichgewicht u. Veränderungen im Verlauf von Entwicklungs- u. Lernprozessen sowie den damit in Verbindung stehenden Austausch von Information u. Energie. Die grundlagenorientierte B. ist die wissenschaftl. Theorie der menschl. Bewegung, die angewandte B. ist die Lehre von der sportl. Bewegung u. Motorik. Die B. integriert Wissen u. Methoden aus den Mutterdisziplinen Physiologie (Neurophysiologie), Biomechanik, Psychologie, Kybernetik u. Informationstheorie.
F. Fetz, B. der Leibesübungen. 1980. – D. Jacobs, Die menschl. Bewegung. 1983. – K. Meinel, G. Schnabel, B. 1977. – H. Rieder (Hrsg.), B. des Sports. Bde. I u. II, 1975, 1977. – R. N. Singer, Motor learning and human performance. New York. 1980. – D. Ungerer, Zur Theorie des sensomotorischen Lernens. 1977. – K. Willimczik, M. Grosser, Die motorische Entwicklung im Kindes- u. Jugendalter. 1979.
Wissenschaft
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Warum sich Wasser nass anfühlt – es sich dabei aber eigentlich nur um eine Wahrnehmungsillusion handelt, erklärt Dr. med Jürgen Brater. Was denken Sie: Können Sie mit Ihren Händen fühlen, ob ein Gegenstand feucht oder gar nass ist? „Ja, klar“, werden Sie spontan antworten. Doch was Sie wahrnehmen, ist tatsächlich nicht die...
Wissenschaft
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Millionen von Nervenfasern verbinden unsere beiden Hirnhälften miteinander. Dabei sind unterschiedliche Teile dieser Brücke für unterschiedliche Funktionen und Hirnregionen zuständig. Wird diese Verbindung, der Corpus Callosum, durchtrennt, führt das zum sogenannten Split-Brain-Syndrom, das mit Wahrnehmungs- und...