Lexikon
Céline
[
seˈlin
]Louis-Ferdinand, eigentlich L. F. Destouches, französischer Schriftsteller und Arzt, * 27. 5. 1894 Courbevoie, † 2. 7. 1961 Meudon; führte durch seinen radikalen Nihilismus und die Einbeziehung der Umgangssprache einen neuen Erzählstil in den modernen französischen Roman der 1930er Jahre ein; beeinflusste damit u. a. Jean Paul Sartre, Raymond Queneau und Charles Bukowski. Reiste 1936 in die UdSSR und wendete sich, von der stalinistischen Wirklichkeit enttäuscht, dem Faschismus zu; Romane: „Reise ans Ende der Nacht“ 1932, deutsch 1958; „Tod auf Kredit“ 1936, deutsch 1963; „Von einem Schloss zum anderen“ 1957, deutsch 1960; „Norden“ 1960, deutsch 1969. Besonders seine Essays (u. a. „Bagatelles pour un massacre“ 1937; „Lécole des cadavres“ 1938) sind geprägt von Antisemitismus und Polemik gegen die vermeintliche gesellschaftliche Dekadenz.
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Wissenschaft
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So manches neue Lebensmittel ist nachhaltiger oder gesünder als das, was wir normalerweise essen. Aber das Ungewohnte schreckt viele Menschen ab. Ein Plädoyer für mehr Erlebnishunger. von RAINER KURLEMANN Europas Kochbücher enthalten keine Rezepte für die neuen Zutaten, die demnächst ins Supermarktregal kommen. Ein kleiner...
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