Wissensbibliothek
Sind wir mondsüchtig?
Nur sehr wenige Menschen »schlafwandeln« und können sich nach dem Aufwachen nicht mehr dran erinnern (dieses Phänomen nennt man Somnambulismus oder Mondsucht). Allerdings hat der Mond die Menschen seit jeher fasziniert.
Da er auf der ganzen Welt zu sehen ist, taucht er auch in den Mythen vieler Kulturen auf. Für die Babylonier, Chinesen und Hebräer war der Mond ebenso Zeitgeber des himmlischen Kalenders wie bei den Völkern der Südsee oder einigen altamerikanischen Hochkulturen. Noch heute werden die Feste im Islam nach dem Mondkalender berechnet. Bei den nordamerikanischen Ureinwohnern waren der männliche Mond und die weibliche Sonne Geschwister und in Liebe verbunden.
Übrigens: In vielen Kulturen wurde dem Mond eine weibliche Rolle zugeteilt: Die römische Mondgöttin Luna entsprach der griechischen Selene. Hohes Ansehen genossen auch die Mondgöttinnen Hina bei den Polynesiern und Ix Chel, die in der Mythologie der Mayas im ewigen Streit mit der Sonne lag.
Heiße Flecken in der Tiefsee
In einigen Regionen der Ozeane quillt heißes Wasser aus dem Meeresboden hervor. Diese hydrothermalen Quellen sind nicht nur einzigartige Lebensräume für exotische Tiere und speziell angepasste Mikroorganismen, sondern bergen auch viele von der Industrie begehrte Rohstoffe. von THERESA GUGGOLZ Als ein Team aus französischen und US...
Akkus für die Tonne
Seit Kurzem gibt es Batterien, die biologisch abbaubar sind. Manche sind sogar essbar. Doch wie leistungsstark sind solche Zellen? Und wo lassen sie sich einsetzen? von ROLF HEßBRÜGGE Handelsübliche Batterien sind das Gegenteil von umweltverträglich: Sie bestehen in der Regel aus einem Stahlgehäuse. Darin schwappt ein Elektrolyt...