Lexikon

Gashydrate

feste, eisähnliche Verbindungen aus Wasser- und Gasmolekülen, die sich bei hohem Druck und niedrigen Temperaturen in den Sedimenten der Meere und tiefen Lagen von Permafrostböden bilden. Etwa 90% der Gashydrate enthalten Methan, wobei die Methanmoleküle in eine Käfigstruktur aus Wassermolekülen eingelagert sind. Nach Schätzungen übertrifft die in Gashydraten gespeicherte Menge an Methan das Energiepotenzial aller bekannten Lagerstätten fossiler Brennstoffe (Kohle, Erdöl und Erdgas). Neben ihrer Bedeutung als mögliche zukünftige Energiequelle sind die Gashydrate auch für das globale Klima relevant, da das bei ihrer Zersetzung frei werdende Methan in der Atmosphäre ca. 23-mal stärker als Kohlendioxid als Treibhausgas wirkt.
Bakterien
Wissenschaft

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Zucker
Wissenschaft

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Hoher Zuckerkonsum ist ein Risikofaktor für zahlreiche chronische Erkrankungen. Doch wie wirkt es sich aus, wenn schon kleine Kinder Zuckerhaltiges zu sich nehmen? Aufschluss geben Daten aus einem einzigartigen natürlichen Experiment: Nach dem Zweiten Weltkrieg rationierte Großbritannien noch bis ins Jahr 1953 den Zucker für die...

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