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War Fjodor M. Dostojewskij der Spielsucht verfallen?
Ja, zeitweise war Fjodor M. Dostojewskij (1821–1881) dem Spiel ergeben, sogar so sehr, dass er sich dabei finanziell komplett ruinierte. Zeugnis dieser Phase seines Lebens legt der in nur einem Monat in Wiesbaden verfasste Kurzroman »Der Spieler« (1866) ab. Danach begann die Zeit der großen »philosophischen Romane« wie »Die Dämonen« (1871/72) oder »Die Brüder Karamasow« (1879/80). Dostojewskij, der einer der bedeutendsten Realisten der Weltliteratur ist, verbrachte die Jahre von 1849 bis 1854 im Arbeitslager im westsibirischen Omsk, bevor man ihn zum Militärdienst nahe der mongolischen Grenze »begnadigte«. Erst 1859 durfte er nach Sankt Petersburg zurückkehren. Die Strafe wurde dem Schriftsteller auferlegt, weil er 1847 einer revolutionären Geheimorganisation beigetreten war und einen utopischen Sozialismus propagierte. Später wandelte er sich zu einem christlichen Konservativen.
Hochwirksam desinfizieren
Neue ultraviolette Leuchtdioden können Viren, Bakterien und andere Keime in Gebäuden, Wasserleitungen und sogar an Patienten unschädlich machen. von DIRK EIDEMÜLLER Schon seit geraumer Zeit schlagen Mediziner weltweit Alarm. Der übermäßige Einsatz von Antibiotika sowohl in der Massentierhaltung als auch bei ungefährlichen...
Weltraumbier, Betonmischer im All und tote Froscheier
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