Lexikon

Gonorrhö

[
-ˈrø:; griechisch
]
Tripper
Infektion der Schleimhäute der Harn- und Geschlechtsorgane durch Bakterien, sog. Gonokokken (Neisseria gonorrhoeae). Diese häufigste Geschlechtskrankheit wird durch Kontakt- und Schmierinfektion übertragen, meist durch Geschlechtsverkehr. Nach einer Inkubationszeit von meist 3 Tagen kommt es beim Mann zunächst zu einer schmerzhaften Entzündung der Harnröhre, bei der Frau lediglich zu eitrigem Ausfluss, da zunächst nur der Gebärmutterhals betroffen ist. Anschließend können sich beim Mann hintere Harnröhre, Harnblase, Vorsteherdrüse, Samenstränge und -blasen, Nebenhoden und Hoden, bei der Frau die Harnblase und die Gebärmutter und ihre Anhanggebilde entzünden. Sind beidseitig die Hoden bzw. Eileiter betroffen, besteht die Gefahr der Sterilität. In seltenen Fällen kann die Gonorrhö chronisch werden, und die Erreger können, über die Blutbahn verteilt, Gelenkbeschwerden (z. B. Gonokokkensepsis), Augen-, Bauchfell- oder Herzmuskelentzündungen hervorrufen. Zur Diagnose dient der Nachweis der Gonokokken im Abstrich. Die ärztliche Behandlung erfolgt durch Gabe von Antibiotika; der Therapieerfolg muss kontrolliert werden. Eine durchgemachte Gonorrhö hinterlässt keine Immunität.
Sasha Mendjan vom Institut für molekulare Biotechnologie in Wien gelang es, ein Herzorganoid zu züchten, das eine Herzkammer ausbildet und Flüssigkeit pumpt. ©Mendjan Lab/IMBA
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