Wissensbibliothek
Weshalb nennt man Kolibris auch »fliegende Edelsteine«?
Weil ihr Gefieder in allen Regenbogenfarben zu schillern beginnt, wenn das Licht in einem bestimmten Einfallswinkel darauf fällt. Obwohl die Kolibris wegen dieser leuchtenden Schillerfarben berühmt sind, sind ihre Federn eigentlich grau. Das Geheimnis ihres »Schillerns« liegt in der Feinstruktur der Federn begründet. Lufteinschlüsse in der unterschiedlich dicken Hornmasse der Federstrahlen führen dazu, dass das Licht an der Ober- und Unterseite der Federn unterschiedlich stark gebrochen und so in die verschiedensten Farbtöne zerlegt wird. Die Farbe beruht also nicht – wie bei den meisten anderen Vögeln – auf eingelagerten Pigmenten, sondern auf dem physikalischen Phänomen der Lichtbrechung.
Manche Arten haben sich zusätzlich einen auffallenden Federschmuck zugelegt: Die Schmuckelfe (Lophornis ornata) beispielsweise trägt eine kurze, orangefarbene Federhaube auf dem Kopf und einen rostroten, mit schwarzen Tropfenflecken gemusterten Wangenfächer. Mit besonders langen Schwanzfedern von zehn Zentimetern wartet dagegen die Schleppensylphe (Sappho sparganura) auf, die noch vom Schwalbenkolibri (Cyanolesbia kingi) mit 16 Zentimetern übertroffen wird.
Der schädliche Verlust der Nacht
Manche Auswirkungen sind bereits recht gut erforscht, andere dagegen wahrscheinlich noch nicht einmal entdeckt. von Kurt de Swaaf Ein Windhauch trägt Pinienduft herbei, das Meer kabbelt leise gegen die Felsen – nur ein paar hungrige Stechmücken stören die nächtliche Idylle in der versteckten Bucht an der Nordwestküste Mallorcas...
Leichte Schärfe
Untersuchungen per Magnetresonanztomografie helfen bei vielen schwierigen Diagnosen. Doch bislang waren die Geräte sperrig und teuer und in manchen Ländern unerschwinglich. Das ändert sich nun. von RALF BUTSCHER Wenn es drauf ankommt, setzen Ärzte häufig auf eine MRT. Denn die Magnetresonanztomografie bietet deutliche Vorteile...