Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Mode
Mo|de1.
Sitte, Brauch (sich zu kleiden und zu frisieren);
die M. des Biedermeiers; sich nach der M. kleiden; etwas in M. bringen; mit der M. gehen
sich stets modisch kleiden und frisieren;
enge Röcke sind jetzt (die große) M.
2.
Gewohnheit, Brauch;
das sind ja ganz neue ~n!
〈ugs.〉
;wir wollen keine neuen ~n einführen; es ist heute M., sich so zu benehmen
3.
moderne, elegante Kleidung
(Damen~, Herren~); die neuesten ~n vorführen
[<
frz.
mode
„Art und Weise, Geschmack, Sitte, Mode“, < lat.
modus
„Maß, Art und Weise“]Mode:
Der Begriff wurde im 17. Jahrhundert aus dem Französischen übernommen.
Die Wendung heißt wörtlich übersetzt „nach der Mode“ und wird im Sinn von „auf der Höhe der Zeit“ gebraucht. Eine dient dazu, die neuesten Schöpfungen in der Bekleidung zu präsentieren. Die Berufsbezeichnung für Menschen, die auf dem Laufsteg neue Kollektionen vorführen, lautet englisch und ist in dieser Form eingedeutscht worden. Der Ausdruck hat das französische verdrängt. Für „Modeschöpfer“ wird auch der Begriff „Modemacher“ gebraucht.
in Kleidung, Wohnkultur und Lebensweise, also in der sozialen Repräsentation, blieb in der ständischen Gesellschaft den oberen Schichten vorbehalten, die dabei tonangebend waren. So setzten bis ins 18. Jahrhundert hinein die Herrscherhöfe und der Hochadel die Maßstäbe. Im 19. Jahrhundert wurden sie vom Großbürgertum abgelöst. In der modernen Konsumgesellschaft erweist sich Mode dagegen als Instrument der Nivellierung. beispielsweise ist weitgehend international und kosmopolitisch. Durch die Erfindung der Chemiefaser ist sie zudem schnelllebig und preiswerter geworden. Heute sind Paris, Rom, Mailand und New York die Zentren der . Man unterscheidet (der französische Begriff heißt wörtlich „hohe Schneiderkunst“; die italienische Entsprechung ist die „Alta Moda“) und , die es beide seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt. Die Gebrauchsmode für den Alltag nennt man (wörtlich: „fertig zum Tragen“). Diesen Begriff gibt es seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts.
bedeutet dort „Brauch“, „Sitte“, „zeitgemäßer Geschmack in Kleidung, Frisur, Umgangsformen, Literatur und Kunst“. Das Wort ist abgeleitet vom lateinischen „Maß“, „Ziel“, „Vorschrift“, „Art und Weise“.Die Wendung heißt wörtlich übersetzt „nach der Mode“ und wird im Sinn von „auf der Höhe der Zeit“ gebraucht. Eine dient dazu, die neuesten Schöpfungen in der Bekleidung zu präsentieren. Die Berufsbezeichnung für Menschen, die auf dem Laufsteg neue Kollektionen vorführen, lautet englisch und ist in dieser Form eingedeutscht worden. Der Ausdruck hat das französische verdrängt. Für „Modeschöpfer“ wird auch der Begriff „Modemacher“ gebraucht.
in Kleidung, Wohnkultur und Lebensweise, also in der sozialen Repräsentation, blieb in der ständischen Gesellschaft den oberen Schichten vorbehalten, die dabei tonangebend waren. So setzten bis ins 18. Jahrhundert hinein die Herrscherhöfe und der Hochadel die Maßstäbe. Im 19. Jahrhundert wurden sie vom Großbürgertum abgelöst. In der modernen Konsumgesellschaft erweist sich Mode dagegen als Instrument der Nivellierung. beispielsweise ist weitgehend international und kosmopolitisch. Durch die Erfindung der Chemiefaser ist sie zudem schnelllebig und preiswerter geworden. Heute sind Paris, Rom, Mailand und New York die Zentren der . Man unterscheidet (der französische Begriff heißt wörtlich „hohe Schneiderkunst“; die italienische Entsprechung ist die „Alta Moda“) und , die es beide seit der Mitte des 19. Jahrhunderts gibt. Die Gebrauchsmode für den Alltag nennt man (wörtlich: „fertig zum Tragen“). Diesen Begriff gibt es seit den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts.

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