Lexikon
Haußmann
Leander, deutscher Schauspieler, Regisseur und Intendant, * 26. 6. 1959 Quedlinburg; nach Druckerlehre und Studium an der Schauspielschule Ernst Busch in Ost-Berlin (1982–1986) erstes Schauspielengagement in Gera (1986–1986), wo er mit F. Castorf zusammenarbeitete; 1989–1992 Schauspieler und Regisseur am Nationaltheater Weimar; 1995–2000 Intendant am Schauspielhaus Bochum, danach u. a. an der Volksbühne Berlin und am Hamburger Thalia Theater tätig; machte sich vor allem mit Klassikerinszenierungen (z. B. Shakespeare, Goethe, Ibsen, Strindberg, Tschechow) sowie mit der Uraufführung von H. Müllers „Germania 3 Gespenster am Toten Mann“ einen Namen; große Erfolge auch als Drehbuchautor und bzw. Filmregisseur: „Sonnenallee“ 1999 (nach dem Roman von T. Brussig), „Herr Lehmann“ 2003; „NVA“ 2005; „Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“ 2007; „Robert Zimmermann wundert sich über die Liebe“ 2008.
Wissenschaft
Nicht im Gleichgewicht
Es kommt selten vor, dass in aktuellen wissenschaftlichen Publikationen Arbeiten erwähnt werden, die älter als ein paar Jahre sind. Neulich berichtete die Fachzeitschrift Nature über die Prozesse, die in Wolken ablaufen müssen, damit genug Eispartikel gebildet werden, um es regnen zu lassen. Das Thema ist sicher nicht neu, und so...
Wissenschaft
Lebendiger Biozement auf Pilzbasis repariert sich selbst
Baustoffe wie Beton haben einen schlechten Klima-Fußabdruck, weil bei ihrer Herstellung große Mengen an CO2 freigesetzt werden. Nun haben Ingenieure ein neues Biomaterial entwickelt, das eine nachhaltige Alternative darstellen könnte. Dieser Baustoff wird aus lebenden Bakterienzellen und dem wurzelähnlichen Myzel eines Pilzes bei...