Lexikon

Herbizd

[
das; lateinisch
]
chemische Substanz zur Bekämpfung von unerwünschten Land- und Wasserpflanzen. Herbizide können total oder selektiv wirken. Eine echte physiologisch bedingte Selektivität liegt dann vor, wenn die Kulturpflanze im Gegensatz zum Unkraut in der Lage ist, das Wirkprinzip durch metabolische Vorgänge zu unterbinden. Die Selektivität ist jedoch vom Anwendungszeitpunkt, von der Dosis, von der Oberflächenbeschaffenheit der Pflanzen, von der Eindringtiefe des Wirkstoffes im Boden u. a. abhängig. Pflanzenschutzmittel, Biozide.
Neandertaler-Zähne
Wissenschaft

Neandertaler-Linie war 50.000 Jahre isoliert

In der Endzeit der Neandertaler gab es in Europa offenbar mindestens zwei genetisch voneinander getrennte Linien. Das legen DNA- und Isotopen-Analysen eines Neandertalers nahe, der 2015 in der Grotte Mandrin in Frankreich entdeckt wurde. Das Individuum, dem die Forschenden den Spitznamen „Thorin“ gaben, lebte demnach vor etwa 42....

Geothermie
Wissenschaft

Wärme aus der Tiefe

Mit der Geothermie ließe sich ein großer Teil der aktuellen Energieprobleme lösen. Doch bislang wird die Wärmequelle im Untergrund kaum genutzt. Was sind die Gründe? von HARTMUT NETZ Die Freude war groß am 27. September 2004, als am Bohrplatz von Unterhaching aus 3346 Meter Tiefe eine 122 Grad Celsius heiße Wasserfontäne in die...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon