Lexikon
Kirchenlied
das einstimmige, strophische, in der Landessprache abgefasste Gemeindelied im christlichen Gottesdienst. Es galt im katholischen Kult als außerliturgisch, in der evangelischen Kirche als liturgisch (im Allgemeinen Eingangs-, Haupt- und Schlusslied). Die Anfänge des deutschen Kirchenlieds gehen in das 8. Jahrhundert zurück. Die ältesten, heute noch lebendigen Kirchenlieder stammen aus dem 12.–14. Jahrhundert. Die eigentliche Blütezeit ist das 15. und 16. Jahrhundert. Textlich sind die Kirchenlieder dieser Zeit Übertragungen von lateinischen Hymnen und Chorälen oder geistliche Umdichtungen von weltlichen Volksliedern (Kontrafaktur). Ihre Melodien entlehnten sie vielfach der Gregorianik oder dem weltlichen Lied. Durch M. Luther erfuhr das Kirchenlied einen bedeutenden Aufschwung. Im Gesangbuch sind die Kirchenlieder für den Gottesdienst zusammengefasst.

Wissenschaft
Hölzerne Riesen
Windkraftanlagen aus Holz galten lange Zeit als nicht realisierbar. Doch nun setzt ein Umdenken ein, denn der natürliche Baustoff bietet strukturelle und auch ökonomische Vorteile. von JAN BERNDORFF Die Windenergiebranche steckt in einem Dilemma. Sie soll ein wichtiger Eckpfeiler der Energiewende sein und klimaschonend „grünen“...

Wissenschaft
Regel-mäßig Schmerzen
Millionen Frauen leiden unter Endometriose. Forschung soll helfen, die Unterleibserkrankung besser verstehen und behandeln zu können. von SIGRID MÄRZ Endometriose ist eine tückische Krankheit. Monat für Monat leiden Betroffene während ihrer Regelblutung – und einige sogar zwischen den Blutungen – unter quälenden, bisweilen...
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