Lexikon
Lụdi
[
Pl., Sg. der Ludus; lat.
]öffentliche oder von Privatleuten veranstaltete Festspiele im Röm. Reich. Ursprünglich stark religiös geprägt, fanden sie an allg. Festtagen bzw. zum Gedenken Verstorbener mit Theateraufführungen, Wagenrennen, Tierkämpfen u. Gladiatorenspielen statt. Die L. waren außerordentlich beliebt u. wurden in der Kaiserzeit erheblich vermehrt u. erweitert. Im 4. Jh. n. Chr. waren 175 Tage im Jahr den L. gewidmet. Sie bildeten nicht nur eine wichtige Freizeitbeschäftigung mit der Möglichkeit, eine Massenbevölkerung ruhig zu halten, sondern stellten auch die wichtigste Form der Kommunikation zwischen Kaiser u. Volk u. damit ein Mittel dar, die Stimmung im Volk zu erkunden.
Wissenschaft
25 Kilo Hautstaub
Wie sehr man sich mit dem Putzen auch bemüht, Staub ist in der Wohnung praktisch allgegenwärtig. Warum das so ist, und wo er herkommt, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Mit einer Fläche von rund zwei Quadratmetern und fünf bis sieben Kilogramm Gewicht ist die Haut das größte und schwerste Organ unseres Körpers. Sie schützt unser...
Wissenschaft
Gehst du gut, geht’s dir gut
Krankheiten wie Multiple Sklerose, Parkinson oder eine Herzschwäche machen sich im Gangbild bemerkbar. Das sorgt für erhebliche Mobilitätseinbußen, birgt aber auch Potenzial für neue Diagnoseverfahren und Therapiemöglichkeiten. von ROLF HEßBRÜGGE Fabian Horst von der Universität Mainz hat einen kostbaren Datenschatz...