Lexikon
Militarịsmus
in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts aufgekommenes Schlagwort zur Kennzeichnung einer Überbewertung bis Verabsolutierung des Militärischen gegenüber dem Politischen; äußert sich z. B. als Vorrang der militärischen Stärke des Staats, als Prägung des zivilen Lebens durch militärische Formen und Erfordernisse (z. B. Gehorsam, Uniformierung) oder als Bevorzugung des Militärs. Der Militarismus beginnt dort, wo zwischen einem zweckgebundenen Militär und dem Militärischen als Selbstzweck nicht unterschieden wird.
Wissenschaft
Die Geschichte unserer zweiten Haut
Überreste von Werkzeugen, Figurinen oder Statuen, Schmuckstücken, Fasern und Geweben helfen Wissenschaftlern bei der Rekonstruktion der Frühgeschichte menschlicher Bekleidung, auch wenn diese längst zerfallen ist. von BETTINA WURCHE Egal ob Minusgrade herrschen oder nur ein kühler Abendwind weht– in fast allen Regionen der Erde...
Wissenschaft
Leises Wetter kann auch stürmisch sein
Auf dem Mars ziehen Eiswolken über die Krater und Staubteufel wirbeln auf. Sie verraten, wie lebendig die Atmosphäre des Roten Planeten ist. von KAI DÜRFELD Ein hauchdünner Schleier aus Eis liegt über dem Kraterrand. Die Landschaft ist erstarrt, ein Relief aus Sand und Stein – und regungsloser Stille. Doch weit oben, hoch über...
Weitere Artikel aus dem Kalender
Weitere Lexikon Artikel
Weitere Artikel aus der Wissensbibliothek
Mehr Artikel zu diesem Thema
Weitere Artikel aus dem Wahrig Fremdwörterlexikon
Weitere Artikel aus dem Großes Wörterbuch der deutschen Sprache
Weitere Artikel auf wissenschaft.de
Reine Kopfsache
Wasserverteilung in Flüssen hat sich verändert
Projektifizierte Forschung
Wie die Zeit vergeht
Stört blaues Licht den Schlaf?
Flüchtige Dogmen