Lexikon
Narrenliteratur
didaktisch-satirische Dichtung verschiedener Gattung und Art, in der seit der Antike menschliche Schwächen und Fehler als Narrheiten vorgeführt werden. Die Narrenliteratur blühte besonders seit S. Brants „Narrenschiff“ 1494, dem „Lob der Torheit“ des Erasmus von Rotterdam 1511 und T. Murners „Gäuchmatt“ 1519. Am Ende des Barocks trat Abraham a Santa Clara als Verfasser von Narrenliteratur auf. Seit Shakespeare und H. J. C. von Grimmelshausen ist auch der „weise“ Narr eine Figur der Weltliteratur.
Brant, Sebastian: Das Narrenschiff
Sebastian Brant: Das Narrenschiff
© wissenmedia
Abraham a Santa Clara
Abraham a Santa Clara
© wissenmedia
Wissenschaft
Verheizt!
Heizen mit Holz statt mit Öl gilt als Beitrag zum Klimaschutz. Doch Wissenschaftler warnen: Die Abgase aus Holzöfen sorgen nicht nur für schmutzige Luft, sondern führen zu steigenden Treibhausgas-Emissionen. von GÜVEN PURTUL Das erste von Menschenhand entfachte Feuer war ein Meilenstein der Zivilisation. Über 30.000 Jahre später...
Wissenschaft
Kleine Unterschiede, große Wirkung
Viele Erkrankungen treten je nach Geschlecht unterschiedlich häufig auf. Erklärungen dafür finden sich nicht nur im Lebensstil, sondern auch in der Wirkung von Geschlechtschromosomen und Hormonen. RUTH EISENREICH (Text) und RICARDO RIO RIBEIRO MARTINS (Illustrationen) Worin unterscheiden sich die Körper von Frauen und Männern,...