Lexikon
Plebs
[die; lateinisch]
ursprünglich die Masse der römischen Bürger, im Gegensatz zu den privilegierten Patriziern. In den über 200 Jahre währenden sog. Ständekämpfen erwarb sich die Plebs schrittweise die politische Gleichberechtigung. 287 v. Chr. hatte die Plebs ihre politischen Ziele vollends erreicht: Der Beschluss der Versammlung der Plebejer, das Plebiszit, war bindendes Gesetz. Durch die Herausbildung der Nobilität im 4. Jahrhundert v. Chr. und des Ritterstands im 3. Jahrhundert v. Chr. umfasste die Bezeichnung Plebs nur noch den besitzlosen Teil des Volks, seit den Gracchen besonders das stadtrömische Proletariat. Heute wird Plebs noch abfällig für „Pöbel, niederes Volk“ gebraucht.
Wissenschaft
Fliegen im Magnetfeld
Wenn sich die Schwärme von Zugvögeln im Herbst auf den Weg zu ihren Winterquartieren machen, nutzen sie zur Orientierung einen inneren Kompass, der als Magnetsinn zu operieren scheint. Die Vögel verfügen über Magnetfeld-Rezeptoren, mit deren Hilfe sie den Neigungswinkel des Erdmagnetfeldes wahrnehmen können. Rotkehlchen haben...
Wissenschaft
Strom ohne Widerstand: Wann ist es so weit?
Strom aus der Leitung ist sehr praktisch. Aber leider kommt nicht aller Strom, der im Kraftwerk in die Leitung eingespeist wird, auch bei uns an. Selbst die besten Kabel haben einen elektrischen Widerstand, sodass beim Transport des Stroms Energie verloren geht – die meiste davon in Form von Wärme. Das jedoch könnte sich bald...
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