Lexikon

Polyethyln

[
das; griechisch
]
Abkürzung PE, durch Polymerisation von Ethylen hergestellter Kunststoff; durchsichtig (in dickerer Schicht milchig trübe), leicht, zäh, elastisch, praktisch unzerbrechlich, chemisch kaum angreifbar, guter elektrischer Isolator, fasst sich wachsartig an, wird bei 7080 °C weich und schmilzt bei 100200 °C. Die Polymerisation des Ethylens wird entweder bei 200 °C und 2000 bar Druck mit geringen Mengen Sauerstoff als Katalysator durchgeführt (Hochdruckpolyethylen, Weichpolyethylen) oder, nach dem Verfahren von K. Ziegler, in Dieselöl gelöst, drucklos und bei normaler Temperatur, mit Aluminiumalkylen als Katalysator (Niederdruckpolyethylen, Hartpolyethylen). Polyethylen ist vielseitig verwendbar: für Verpackungsfolien (wasser- und wasserdampfundurchlässig), Haushaltswaren, Flaschen, als Isolationsmaterial, als Korrosionsschutz u. a. Es wurde erstmalig 1931 in Großbritannien hergestellt, in Deutschland seit 1942.
Patera, Io, Vulkan, Jupiter
Wissenschaft

Ein Mond speit Feuer

Auf Jupiters Trabant Io brodeln rund 250 Vulkane in der schwefligen Landschaft. Werden sie von einem magmatischen Ozean gespeist?

Der Beitrag Ein Mond speit Feuer erschien zuerst auf wissenschaft.de.

Perseverance, Mars
Wissenschaft

Auf der Suche nach Lebensspuren

Die NASA-Rover Perseverance und Curiosity fahnden auf dem Mars nach organischen Molekülen. Jetzt sind sie in den Sedimenten zweier Urzeit-Seen fündig geworden. von THORSTEN DAMBECK Falls jemand in ferner Zukunft eine Wanderung auf dem Mars beabsichtigen sollte, hätte Sebastian Walter von der Freien Universität Berlin eine...

Weitere Artikel aus dem Wahrig Herkunftswörterbuch

Weitere Artikel aus dem Vornamenlexikon