Lexikon
Präimplantationsdiagnostik
[die; griechisch + lateinisch]
Abkürzung PID, die Untersuchung eines im Reagenzglas erzeugten Embryos (in-vitro-Fertilisation) mittels Gendiagnostik vor der Übertragung in die Gebärmutter. Mithilfe der PID lassen sich Embryonen mit bestimmten krankheitsverursachenden Gendefekten erkennen und aussortieren, darüber hinaus hinsichtlich ihres Geschlechts oder ihrer Eignung als Organ- bzw. Gewebespender für ein bereits lebendes erkranktes Geschwisterkind selektieren. Die PID ist in Deutschland im Grundsatz verboten, in engen Grenzen aber zulässig, wenn aufgrund der genetischen Veranlagung der Eltern eine schwerwiegende Erbkrankheit beim Kind oder eine Tot- oder Fehlgeburt wahrscheinlich ist.
Wissenschaft
Neues Medikament gegen Hitzewallungen
In den Wechseljahren leiden die meisten Frauen unter häufigen Hitzewallungen. Jetzt könnte ihnen ein neues nicht-hormonelles Medikament helfen. Durch das Präparat Elinzanetant treten die Hitzewallungen deutlich seltener auf und verlaufen schwächer, wie eine klinische Studie belegt. Auch Schlafstörungen werden mit dem Wirkstoff...
Wissenschaft
Wie viel Hitze verträgt der Mensch?
Forschende untersuchen, was bei einem Hitzschlag im Körper passiert – und wie wir vorbeugen können. von MARTIN WILHELM ANGLER Kalifornien, im Juli 2019: Eine der größten Hitzewellen sucht die Bay Area heim. Auf einem Parkplatz in Palo Alto bricht eine alte Frau zusammen. Als die Sanitäter eintreffen, ist ihre Körpertemperatur auf...