Lexikon
Produktiọnstheorie
die Theorie der Produktionsplanung und der mit der Produktion verbundenen Kosten. Grundproblem ist die Ermittlung der funktionalen Zusammenhänge zwischen Ausbringungsmenge als abhängige und Einsatzmengen (Produktionsfaktoren) als unabhängige Variablen, also der sog. Produktionsfunktion, bei einem bestimmten Fertigungsverfahren (Ertragsgesetz). Die Produktionsfunktion und die daraus abgeleitete Kostenfunktion werden zur Lösung von Optimierungsproblemen herangezogen, z. B. zur Ermittlung der Minimalkostenkombination. Neben mikroökonomischen Produktionsfunktionen für Einzelwirtschaften sucht man auch für die gesamte Volkswirtschaft eine makroökonomische Produktionsfunktion als Beziehung zwischen Ausbringung einerseits und Arbeits- und Kapitaleinsatz andererseits zu ermitteln. Hierfür stehen zwei Grundmodelle zur Verfügung, die Leontief-Produktionsfunktion mit starren Einsatzverhältnissen der Produktionsfaktoren und die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion, bei der davon ausgegangen wird, dass Kapital und Arbeit gegeneinander austauschbar sind.
Wissenschaft
Ist das Ende des Mooreschen Gesetzes nahe?
Mein erster eigener Computer war ein Commodore 128, dessen Mikroprozessoren 1,4 Millionen Instruktionen pro Sekunde ausführen konnte. Damit war er Ende der 80er-Jahre durchaus ein potenter Heimrechner. Heute dagegen schreibe ich diesen Text auf einem Laptop, der – obwohl er bereits etwas in die Jahre gekommen ist – mehrere...
Wissenschaft
Warum für Nachtisch immer noch Platz ist
Eis geht immer? Entgegen dem oft subjektiven Eindruck haben wir für Desserts keinen separaten Platz im Bauch. Dass wir nach einer üppigen Mahlzeit trotzdem noch Appetit auf einen Nachtisch haben, liegt vielmehr an unserem Gehirn, wie Forschende jetzt herausgefunden haben. Demnach sorgen dieselben Nervenzellen im Zwischenhirn, die...