Lexikon

Produktinstheorie

die Theorie der Produktionsplanung und der mit der Produktion verbundenen Kosten. Grundproblem ist die Ermittlung der funktionalen Zusammenhänge zwischen Ausbringungsmenge als abhängige und Einsatzmengen (Produktionsfaktoren) als unabhängige Variablen, also der sog. Produktionsfunktion, bei einem bestimmten Fertigungsverfahren (Ertragsgesetz). Die Produktionsfunktion und die daraus abgeleitete Kostenfunktion werden zur Lösung von Optimierungsproblemen herangezogen, z. B. zur Ermittlung der Minimalkostenkombination. Neben mikroökonomischen Produktionsfunktionen für Einzelwirtschaften sucht man auch für die gesamte Volkswirtschaft eine makroökonomische Produktionsfunktion als Beziehung zwischen Ausbringung einerseits und Arbeits- und Kapitaleinsatz andererseits zu ermitteln. Hierfür stehen zwei Grundmodelle zur Verfügung, die Leontief-Produktionsfunktion mit starren Einsatzverhältnissen der Produktionsfaktoren und die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion, bei der davon ausgegangen wird, dass Kapital und Arbeit gegeneinander austauschbar sind.
Zwei Tanks mit Ammoniak auf einem Feld
Wissenschaft

Dünger aus der Luft

In der Landwirtschaft kommen große Mengen stickstoffhaltigen Düngers zum Einsatz. Ein wichtiger Rohstoff für diesen Dünger ist Ammoniak. Um die Herstellung dieser Chemikalie nachhaltiger zu gestalten, hat ein Forschungsteam nun ein neuartiges Netzgewebe entwickelt, das Stickstoff aus der Luft einfangen und in Ammoniak verwandeln...

Skizze eines Wasserhahns mit Wasserstrahl, blaue Wasserflecken im Hintergrund.
Wissenschaft

Wird KI die Physik revolutionieren?

Sam Altman, CEO des KI-Unternehmens OpenAI, schrieb kürzlich, dass wir dank der rasanten Fortschritte im Bereich der KI bis 2035 „von der Lösung der Hochenergiephysik in einem Jahr zum Beginn der Weltraumkolonisierung im nächsten Jahr übergehen könnten“ und wir mit KI irgendwann „jedes Problem in der Physik lösen werden“. Ich...

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