Lexikon
Réunion
[
bis 1848 Île de Bourbonreynˈjɔ̃
]Insel im Indischen Ozean, östlich von Madagaskar, in der Gruppe der Maskarenen, 1505 entdeckt, seit 1664 mit Unterbrechungen französische Kolonie und seit 1946 Überseedepartement, 2512 km2, 775 000 Einwohner (309 Einwohner/km2); Hauptstadt Saint-Denis.
Réunion ist vulkanischen Ursprungs. Im Innern erheben sich der erloschene Vulkan Piton des Neiges 3069 m und der noch tätige Piton de la Fournaise 2465 m hoch. Der meist flachen Küste ist im Westen ein Korallenriff vorgelagert. Das Klima ist wechselfeucht tropisch. Im feuchteren Ostteil der Insel wachsen immergrüne Wälder.
Die zu 90% katholische Bevölkerung setzt sich vor allem aus Abkömmlingen der ersten französischen Siedler, den Nachkommen einstiger Sklaven, Indern, Chinesen und Madagassen zusammen. Daraus entstand eine Bevölkerung von Mischlingen, die sich selbst Kreolen nennen.
Die Wirtschaft ist auf hohe Subventionen aus Frankreich und der EU angewiesen. Angebaut werden Zuckerrohr, Südfrüchte, Vanille sowie Gemüse und Mais. Wichtig für den Export sind vor allem Zucker, Rum, Hummer, Parfümessenzen und Vanille. Dem Tourismus kommt wachsende Bedeutung zu. Rückgrat des gut ausgebauten Straßennetzes ist die Ringstraße entlang der Küste; über Le Port bzw. Saint-Denis wird der Schiffs- und Flugverkehr abgewickelt.
Wissenschaft
Warum erkältet man sich im Winter leichter?
Kälte, Nässe oder Zugluft sind nicht daran schuld, wenn die Nase läuft. Des Rätsels Lösung verrät Dr. med. Jürgen Brater. Auch wenn ein grippaler Infekt im allgemeinen Sprachgebrauch „Erkältung“ genannt wird, ist Kälte allein nicht in der Lage, ihn auszulösen. Wäre es anders, müssten Eskimos oder Polarforscher, die im ständigen...
Wissenschaft
Der Versteinerte Wald
Eine Fossilienlagerstätte in Chemnitz gibt Paläontologen einzigartige Einblicke in die Welt vor 291 Millionen Jahren.
Der Beitrag Der Versteinerte Wald erschien zuerst auf wissenschaft.de.