Wissensbibliothek
Sind alle Teile der Eibe giftig?
Ja, bis auf den roten Samenmantel sind alle Teile der Eibe giftig: 50 bis 100 Gramm Eibennadeln genügen angeblich, um einen Menschen zu töten. Verantwortlich für die toxische Wirkung ist das Taxin, eine Mischung verschiedener Alkaloide, das Herzstillstand hervorruft. Das Gift ist in allen Teilen des Baumes enthalten, auch in den Samen, nicht aber im roten Fleisch des becherförmigen Samenmantels, der die Samen umhüllt. Entfernt man diese, ist der klebrige, süßlich schmeckende Samenmantel sogar essbar. Im Alpenraum verarbeitete man ihn früher mancherorts sogar zu Mus. Auch Vögel, die von den leuchtend roten Beeren angelockt werden, können diese unbeschadet verzehren. Sie scheiden nämlich die Samen unversehrt wieder aus, die dann sofort zu keimen beginnen.
Eibengift wirkt nicht auf alle Lebewesen in gleicher Weise: Wiederkäuern wie Kühen oder Ziegen schaden Eibennadeln im Allgemeinen nicht und Rehe fressen Eibenzweige sogar besonders gern. Für Pferde dagegen ist eine Menge von etwa 500 Gramm bereits tödlich.
3D-Laserdruck mit Algen-Tinte
Winzlinge mit großem Potenzial für die Technik: Forschende haben aus mikroskopischen Algen „Tinte“ für den 3D-Laserdruck hergestellt und damit komplexe Mikrostrukturen gefertigt. Dabei konnten sie die natürliche Reaktionsfähigkeit der Algen-Substanzen auf Licht nutzen. Tests bestätigten, dass die 3D-Gebilde aus dem...
Der vermessene Himmel
Unsere kosmische Adresse: Der Galaxiensuperhaufen Laniakea und was dahinter kommt. von RÜDIGER VAAS Auch Astronomen – und angesichts des funkelnden Sternenhimmels vielleicht ganz besonders sie – haben einen Sinn für Poesie. „Die Stellung des Menschen im Weltall. „In den alten Zeiten, als das Wünschen noch half“, wie es im Märchen...