Wissensbibliothek
Sind alle Teile der Eibe giftig?
Ja, bis auf den roten Samenmantel sind alle Teile der Eibe giftig: 50 bis 100 Gramm Eibennadeln genügen angeblich, um einen Menschen zu töten. Verantwortlich für die toxische Wirkung ist das Taxin, eine Mischung verschiedener Alkaloide, das Herzstillstand hervorruft. Das Gift ist in allen Teilen des Baumes enthalten, auch in den Samen, nicht aber im roten Fleisch des becherförmigen Samenmantels, der die Samen umhüllt. Entfernt man diese, ist der klebrige, süßlich schmeckende Samenmantel sogar essbar. Im Alpenraum verarbeitete man ihn früher mancherorts sogar zu Mus. Auch Vögel, die von den leuchtend roten Beeren angelockt werden, können diese unbeschadet verzehren. Sie scheiden nämlich die Samen unversehrt wieder aus, die dann sofort zu keimen beginnen.
Eibengift wirkt nicht auf alle Lebewesen in gleicher Weise: Wiederkäuern wie Kühen oder Ziegen schaden Eibennadeln im Allgemeinen nicht und Rehe fressen Eibenzweige sogar besonders gern. Für Pferde dagegen ist eine Menge von etwa 500 Gramm bereits tödlich.
Dem Flugstil großer Pterosaurier auf der Spur
Sie waren die größten Wesen, die sich jemals in die Luft erhoben haben. Doch mit welcher Flugtechnik waren die großen Vertreter der Pterosaurier einst am Himmel unterwegs? Einblicke in diese Frage liefern nun besonders detailliert erhaltene Überreste von zwei Arten aus der Kreidezeit. Vergleiche von Feinstrukturen im Inneren...
Auf der Suche nach Lebensspuren
Die NASA-Rover Perseverance und Curiosity fahnden auf dem Mars nach organischen Molekülen. Jetzt sind sie in den Sedimenten zweier Urzeit-Seen fündig geworden. von THORSTEN DAMBECK Falls jemand in ferner Zukunft eine Wanderung auf dem Mars beabsichtigen sollte, hätte Sebastian Walter von der Freien Universität Berlin eine...