Lexikon

Spinnerei

der dem Weben vorausgehende technische Vorgang der Fadenbildung, d. h. der Garnherstellung aus tierischen, pflanzlichen oder künstlichen Fasern; besteht zunächst in der Auflockerung, Reinigung und Ordnung der Fasern bis zu einem Faserband, das nach entsprechender Verfeinerung und Vergleichmäßigung entweder durch Handspinnen oder auf der Spinnmaschine (Vor- und Feinspinnmaschine) zu einem Faden verdreht (versponnen) wird. Mit Handspindel und Tretrad (Spinnrad) lässt sich in einem einzigen Arbeitsgang ein fester Faden bilden, bei der Maschinenspinnerei in verschiedenen Arbeitsfolgen. Zur Fadenbildung bei künstlichen Fasern: Chemiefasern. Die Handspindel wurde seit dem 15. Jahrhundert vom Spinnrad abgelöst; 1768 erfand R. Arkwright die Spinnmaschine, 1830 der Amerikaner Jenks die Ringspinnmaschine.
Eine Gruppe Ameisen beim Lösen eines geometrischen Manövrierrätsels.
Wissenschaft

Wer ist der bessere Möbelschlepper – Mensch oder Ameise?

Ameisen sind für ihr kollektives, koordiniertes Trageverhalten und ihre Intelligenz bekannt. Aber sind sie einzeln oder in der Gruppe schlauer? Das haben Forscher in einem Experiment getestet. Demnach finden Ameisen als Kollektiv bessere Lösungen für ein Problem als alleine. Sie manövrieren einen sperrigen Gegenstand effektiver...

Klimawandel, Ahrtal-Katastrophe
Wissenschaft

War das der Klimawandel?

Die Attributionsforschung berechnet den Beitrag des Klimawandels zu aktuellen Extremwetterereignissen. Die Forschung ist populär – und wird in Fachkreisen kontrovers diskutiert. von IRIS PROFF Im Juli 2021 rückte die Flutkatastrophe im Ahrtal das Klima schlagartig ins öffentliche Bewusstsein. Bilder von verwüsteten Dörfern gingen...

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