Stabheuschrecke
Stabheuschrecke
Stabheuschrecken sind Meister der Tarnung. Aufgrund ihres verlängerten Körpers und der besonderen Färbung und Struktur ihrer Cuticula sind sie kaum von einem dürren Ästchen zu unterscheiden. Diese Bactrododema aculiferum hat sich gerade gehäutet.
© RCS Libri & Grandi Opere SpA Milano/Il mondo degli animali
Familie der
Gespenstheuschrecken, mit rund 2500 Arten verbreitet, Baum- und Strauchbewohner. Bei geflügelten Stabheuschrecken sind die Deckflügel meist kürzer als die Hinterflügel; viele Arten sind völlig flügellos. Einige Stabheuschreckengattungen sind recht schwer gebaut und stark bedornt, z.
B. die Gattung
Extatosoma. Größte Art ist die
Riesenstabheuschrecke. In Europa leben nur wenige Stabheuschrecken, z.
B.
Bacillus rossii in Südfrankreich. Bei dieser Stabheuschrecke wie auch bei der viel gehaltenen Art
Carausius morosus aus Indien ist die Jungfernzeugung die Regel. Auf 1000 Weibchen kommen etwa 3
–4 Männchen. Stabheuschrecken können durch Kahlfraß schädlich werden, z.
B.
Diapheromera femorata in den USA an Eichen in jedem 2. Jahr.