Lexikon

Tbula rsa

[
lateinisch, „unbeschriebene Wachstafel“
]
in der Philosophie die Vorstellung vom Zustand der Seele, die bei der Geburt unberührt ist und in die später wie in eine Wachstafel die Eindrücke und Erkenntnisse der Außenwelt „eingetragen“ werden. Diese schon in der Antike vertretene passive Vorstellung von der Seele wurde von J. Locke zur Grundlage des Sensualismus gemacht. Tabula rasa machen, reinen Tisch schaffen.
Galaxienhaufen, Abell 370
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