Lexikon
Zahnerkrankungen
im engeren Sinn die Zahnkaries und ihre Folgen: Zahnmarkentzündung (Pulpitis) und Wurzelhautentzündung (Periodontitis); letztere führt bei chronischem Verlauf zu einem Granulom an der Wurzelspitze, das in vielen Fällen ohne Zahnverlust chirurgisch entfernt werden kann (Wurzelspitzenresektion). Chronische Krankheitsprozesse an Wurzelspitzen können Abszesse und Fisteln (in der Mundhöhle, an Kinn, Wange, Augenwinkel u. a.), auch Infektionen entfernt liegender Organe (Herdinfektion) verursachen. Im weiteren Sinne zählen zu den Zahnerkrankungen die Erkrankungen des Zahnbettes und des Zahnfleisches: 1. nicht vom Zahnmark ausgehende Zahnbettentzündung (Parodontitis; früher: Paradentitis), z. B. bei Skorbut; 2. Zahnbettschwund ohne Entzündung (Parodontose; früher: Paradentose) durch Anlagerung von Zahnstein, bei hormonalen Störungen u. a.; normal als Alterungsprozess; die Freilegung des Zahnhalses hat meist Karies zur Folge; 3. Zahnfleischentzündung (Gingivitis) bei ungenügender Zahnpflege, starkem Rauchen (Gefäßverengung), bei Allgemeinerkrankungen u. a.; Anzeichen dafür ist Neigung zu Zahnfleischblutungen. – Zahnerkrankungen sind vorwiegend Folge zivilisationsbedingter Ernährungsgewohnheiten (Zerkleinerung und Weichkochen der Nahrung).
Zahn: Längsschnitt
Zahn: Längsschnitt
© wissenmedia
Zahnkaries (Schnitt)
Zahnkaries (Schnitt)
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Wissenschaft
Genesen, aber nicht gesund
Die Spätfolgen einer Corona-Infektion sind vielfältig. Das erschwert Forschung und Behandlung.
Der Beitrag Genesen, aber nicht gesund erschien zuerst auf wissenschaft.de.
Wissenschaft
20 Jahre nach dem Tsunami
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