Gesundheit A-Z

Gang

die ruhige Fortbewegung des Menschen auf zwei Beinen, im Gegensatz zum Rennen oder Laufen. Beim Gehen wird dem Körper vom hinteren Bein ein Stoß gegeben. Danach wird das hintere Bein durch Beugung im Kniegelenk verkürzt und nach vorne gebracht (Schwungbein). Mit dem Aufsetzen des Fußes vorne wird das Schwungbein zum Stand- oder Stützbein. Am Gehen sind nicht nur die Muskeln der Beine und der Hüfte, sondern auch die Rücken- und die Armmuskulatur (begleitendes Schwingen der Arme) beteiligt. Eine wichtige Rolle beim Gehen spielt der Gleichgewichtssinn, der beim aufrechten Gang des Menschen auf zwei Beinen viel stärker gefordert ist als bei Tieren, die auf vier Beinen gehen. Das Erlernen des aufrechten Gangs dauert in der Entwicklung des Kindes durchschnittlich ein Jahr. Jeder Mensch hat einen individuellen G., in dem sich auch die psychische Verfassung spiegelt. Viele Krankheiten können das Gangbild verändern, z. B. Erkrankungen des Bewegungsapparats, des Nervensystems oder der Psyche. Auch Gangstörung.
Die Farblithografie „Im Hafen einer Hansestadt“ ist Teil einer Serie kulturgeschichtlicher Bilder, entstanden um 1909.
Wissenschaft

Routen des Reichtums

Schon seit der Antike blüht der Handel übers Meer. In der Frühen Neuzeit wurde die ganze Welt für den Fernhandel erschlossen –im Menschenhandel mit afrikanischen Sklaven erreichte der Kampf um die größten Profite seinen traurigen Höhepunkt. Von ROLF HEßBRÜGGE Was man in Rom nicht sieht, gibt es nicht und hat es nie gegeben“,...

Aubrits, Granit
Wissenschaft

Gefallen, gefunden, gedeutet

Meteoriten landen nicht nur auf der Erde – sondern manchmal auch im Museum. Wie werden sie gefunden und untersucht? Was verraten sie über den Ursprung des Sonnensystems? Text: KAI DÜRFELD – Fotos: ANTJE KRAEMER An jenem kalten Januarmorgen bot sich für den unbedarften Betrachter ein recht sonderbarer Anblick. Da liefen Männer und...

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