Gesundheit A-Z
Anaphylaxie
eine bestimmte Form einer allergischen Überempfindlichkeitsreaktion, die besonders rasch und ausgeprägt verläuft: Die Betroffenen entwickeln Rötung, Schwellung und Juckreiz der Haut, Atemnot und Blutdruckabfall. Es kommt evtl. zu einem anaphylaktischen Schock, der unbehandelt tödlich enden kann. Die auslösenden Antigene sind Medikamente, körperfremde Substanzen wie etwa Insektengifte u. a. Diese Antigene führen zur Bildung von spezifischen Antikörpern vom Typ IgE, die sich an bestimmte Bindungsstellen von sog. Mastzellen anlagern. Diese setzen daraufhin Substanzen frei (vor allem das Histamin), die die allergische Reaktion auslösen. Eine Anaphylaxie ist ein medizinischer Notfall, die betroffenen Patienten müssen sofort behandelt werden, u. a. mit kreislaufstützenden und antiallergischen Medikamenten. Auch Allergie.
Wissenschaft
Die Leber altert nicht
Wieso die Leber ein Leben lang jung bleibt – und warum das wichtig ist, erklärt Dr. med. Jürgen Brater. Als eine internationale Forschergruppe Anfang 2022 das Alter verbrauchter menschlicher Zellen mittels eines modifizierten Verfahrens zur Radiokarbondatierung untersuchte, machten die Wissenschaftler eine erstaunliche Entdeckung...
Wissenschaft
Gefälschte Abgaswerte
Neben CO2 zählt Methan (CH4) zu den schädlichsten Treibhausgasen, wenn es um Erderwärmung geht. Geruchlos, unsichtbar und leicht entzündlich hat es innerhalb der ersten 20 Jahre nach seiner Freisetzung sogar eine etwa 84-fach stärkere Treibhauswirkung als CO2. Die Menge an Methan in der Atmosphäre hat der Mensch in den letzten...
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