Gesundheit A-Z

Gasbrand

akute Erkrankung mit Gewebsuntergang der Muskulatur vor allem in Armen und Beinen infolge der Infektion einer tiefen, zerrissenen und verschmutzen Wunde mit Gasbranderregern (Clostridium perfringens). Die Infektion führt zu plötzlicher Wundschmerzverstärkung und einer Schwarzfärbung des Gewebes mit süßlichem Geruch; beim Betasten des betroffenen Gewebes hört man ein typisches Knistern infolge der Gasentwicklung. Die Patienten verfallen rasch, entwickeln eine schwere allgemeine Kreislaufschwäche und sterben unbehandelt infolge toxischen Herzkreislaufversagens. Die Therapie besteht in der chirurgischen Eröffnung zur Herstellung sauerstoffreicher Wundverhältnisse, Ausräumung und Desinfektion des betroffenen Areals, hochdosierter Antibiotikatherapie und Sauerstoffüberdruckbehandlung; diese Maßnahmen haben die Prognose der Erkrankung, an der früher ca. 50% verstarben, deutlich gebessert.
Skyline, Hochhäuser, Dubai
Wissenschaft

Neue Hochhäuser –leicht, biegsam und gut zu recyceln

Wie können Architekten und Bauingenieure mehr Wohnraum mit weniger Material für die wachsende Weltbevölkerung schaffen? Ein groß angelegtes Forschungsprojekt der Universität Stuttgart entwickelt innovative Lösungen. von ROLAND BISCHOFF Bei klarer Sicht ist die Spitze des Kolosses schon aus 100 Kilometer Entfernung zu sehen. Burj...

Wissenschaft

Zupacken mit Spinnenkräften

Ein neuer Typ von künstlichen Muskeln öffnet den Weg zu Robotern mit menschenähnlichen motorischen Fähigkeiten. Für die Entwicklung standen unter anderem Spinnenbeine Pate. von REINHARD BREUER Spinnen lassen viele Menschen gruseln. Das liegt nicht zuletzt an ihren langen haarigen Beinen. Doch wenn Roboterforscher auf die...

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