Gesundheit A-Z

Gasbrand

akute Erkrankung mit Gewebsuntergang der Muskulatur vor allem in Armen und Beinen infolge der Infektion einer tiefen, zerrissenen und verschmutzen Wunde mit Gasbranderregern (Clostridium perfringens). Die Infektion führt zu plötzlicher Wundschmerzverstärkung und einer Schwarzfärbung des Gewebes mit süßlichem Geruch; beim Betasten des betroffenen Gewebes hört man ein typisches Knistern infolge der Gasentwicklung. Die Patienten verfallen rasch, entwickeln eine schwere allgemeine Kreislaufschwäche und sterben unbehandelt infolge toxischen Herzkreislaufversagens. Die Therapie besteht in der chirurgischen Eröffnung zur Herstellung sauerstoffreicher Wundverhältnisse, Ausräumung und Desinfektion des betroffenen Areals, hochdosierter Antibiotikatherapie und Sauerstoffüberdruckbehandlung; diese Maßnahmen haben die Prognose der Erkrankung, an der früher ca. 50% verstarben, deutlich gebessert.
Röhrenwürmer
Wissenschaft

Tierisches Leben unter dem Meeresboden

Unter der Lavakruste des Meeresbodens rund um hydrothermale Schlote tummelt sich mehr Leben als bislang angenommen. In Hohlräumen der Kruste haben Forschende zahlreiche Meerestiere entdeckt, darunter ausgewachsene sesshafte Röhrenwürmer sowie mobile Tiere wie Würmer und Schnecken. Die Entdeckung deutet auf bisher unbekannte...

Wissenschaft

Stacheliger Urahn der Weichtiere

Den Vorfahren von Auster, Weinbergschnecke und Co. auf der Spur: Forschende haben einen urtümlichen Vertreter der Weichtiere entdeckt, der Licht auf die Evolutionsgeschichte dieses heute artenreichen Tierstamms wirft. Die über eine halbe Milliarde Jahre alten Fossilien von Shishania aculeata legen nahe, dass die Mollusken aus...

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