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Herpes zoster

Gürtelrose; Zoster
Reaktivierung bzw. erneute Infektion beim nicht ausreichend immunisierten Erwachsenen mit dem Varicella-zoster-Virus. Die Erkrankung zeichnet sich durch heftige Schmerzen und Bläschenbildung in einem oder mehreren Dermatomen (meist einseitig) aus. Häufig kommt es auch zu Fieber, Appetitlosigkeit und Gliederschmerzen. Die nach durchgemachten Windpocken in den Spinalganglien verbleibenden Viren können vor allem beim immungeschwächten und älteren Menschen zu einem Rezidiv führen. Weitere Auslöser sind Stress und bösartige Tumoren. Die neuralgischen Schmerzen im Bereich des betroffenen Spinalganglions können sowohl vor als auch nach Abklingen der Bläschen bestehen (Zosterneuralgie). Am häufigsten tritt der Zoster im Bereich des Brustkorbs und im Lendenbereich auf, kann aber auch das Gesicht (Zoster ophthalmicus, Zoster oticus) oder bei sehr stark reduzierter Immunabwehr generalisiert die gesamte Haut, die inneren Organe und das Gehirn in Mitleidenschaft ziehen. Die Behandlung besteht je nach Ausmaß der Erkrankung in der lokalen bzw. systemischen Therapie mit Aciclovir.
Mesosphäre, Vulkanausbruch
Wissenschaft

Auswirkungen der Ausbrüche

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Antibiotika, mRNA
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